Wieder mal ein Tag, um mich in Gelassenheit und im Akzeptieren der Dinge zu ĂÂŒben – es kommt eben wie es kommt.
Der Tag begann mit einem Plan: frĂÂŒh aufstehen und ab mit dem Bike in die Berge. Juhu, tolles Wetter, von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und mit frischer Energie das Bike geschnappt, ins Auto gepackt und los gings nach Gstaad, ins Berner Oberland.
Alles herrlich, alles bestens. Bis ich kurz vor Gstaad plötzlich ein durchdringendes und langes “pffffffffffffffffffffffffffffft” hinter mir hörte. Was ist denn jetzt…wieder was am Auto? Ein kurzer Blick nach hinten und ein griff zum Bike…nein, nicht das Auto, es war NUR das Bike. Keine Ahnung, wie, weshalb und warum – aber ich hatte ganz plötzlich einen Platten.
20 Minuten spĂ€ter in Gstaad hab ich dann erstmal dem Reifen an der Tankstelle neues Leben eingehaucht – vielleicht war mein Bike einfach nur mĂÂŒden von der WĂ€rme? Die Luft blieb auch drin…genau 5 Minuten. Verdammt.
Also Reifen ab, Schlauch raus…Tatsache, der Schlauch war direkt am Ventil eingerissen. Und meinen letzten Ersatzschlauch hatte ich bei meiner vorletzten Tour aufgebraucht,,,noch keinen neuen gekauft đ Flickzeug…ja, dabei! Aber der Kleber war ausgetrocknet!
Tja. Da stand ich also in Gstaad, mit Bike, Bikeklamotten und ĂÂŒberschĂÂŒssiger Energie…aber ohne fahrbares Bike. Zu dumm.
Statt Biketour gab es dann eben nur eine kleine Wanderung…ladylike mit Ballerinas, hatte kein anstĂ€ndiges Schuhwerk dabei đ Aber auch so konnte ich das Wetter geniessen; und auf der RĂÂŒckfahrt gabs ne AbkĂÂŒhlung in der Aare – was will man mehr?
Manchmal kommt es eben anders…