Nordportugal, die schöne Gegend. Wir sind im Paradies angekommen!
Aber der Reihe nach:
Von Lissabon ging es weiter rauf in den Norden.Der Weg dorthin war wunderschön, denn es ging abseits jeder grossen Strasse durch Nationalparks. In einem dieser Parks, Serra da Estrela, befindet sich Portugals höchster Berg, der Torre (1993m). Auf diesem Berg ist auch ein Skigebiet zu finden – von der Schweiz her anderes gewohnt fällt mir hierzu der Begriff “niedlich” ein 🙂
In diesem Nationalpark haben wir uns auch eine Unterkunft gesucht – und sind schliesslich im “Hotel Berne” gelandet. Von der “Schweizerischen Idylle” dieser Absteige, die uns im Reiseführer versprochen wurde, konnten wir allerdings nichts ausfindig machen (der kleine Bergort erinnerte eher an eine Zombie- und Werwolfstadt), aber dennoch: die Schweiz ist einfach überall 🙂
Weiter ging es am nächsten Tag durch kleine Städtchen und durch die hügelige Landschaft…
…bis hin nach Arco de Bauhle. Dort haben wir uns für 2 Nächte ein kleines Cottage gemietet, eine Unterkunft mit Küche zru Selbstverpflegung mitten in den Weinbergen. Und diese Unterkunft war ein absoluter Glücksgriff, ich fühle mich wie im Märchen!
Wir haben ein kleines Häusschen, mit Küche, Bad und einem Schlafbereich, alles, was man für zwei tolle und erholsame Tage braucht. Das Häusschen liegt in einem riesigen Anwesen eines alten Weinguts, wir sind also umgeben von Weinfeldern – und mit anderen Gästen teilen wir uns sogar einen Pool! Es ist wirklich traumhaft hier.
Eine Stunde entfernt von Porto ist dieser Ort ebenfalls bestens geeignet, um Ausflüge zwischendurch zu machen. Die Stadt Porto hat den Charme einer Hafenstadt, gepflastert mit bunten Häusern, direkt am Douro gelegen. In Porto mussten wir natürlich auch eine einer Führung durch die zahlreichen Portwein-Keller teilnehmen – inkl. Verkostung versteht sich. Feine Sache, die Portweine 🙂 Mir war nicht bewusst, dass ein “echter” Portwein tatsächlich immer aus Portugal stammen muss und die Trauben auch nur aus den am Douro-Fluss gelegenen Tälern stammen dürfen. Es gibt ein tatsächlich ein Portweininstitut, dass Gütesiegel verteilt und die Echtheit eines Portweins bestätigt.
Und nach einem Ausflug und Kurzaufenthalt im Norden geht es heute weiter in den Süden – denn jetzt ist Strand und Surfen angesagt 🙂