Und da bin ich nun also: Toronto, hello Canada, I’m back!

48 Stunden nach meiner Ankunft fühlen sich bereits an wie eine Ewigkeit. Gleichzeitig fühlt es sich aber auch an, als ob ich hier zu Besuch bin…was ich gerade ja auch noch bin 🙂

Der Flug nach Toronto mit Zwischenstop in München verlief reibungslos. In Toronto angekommen musste ich mich, bevor ich mein Gepäck abholen konnte, zunächst zum Visa Office begeben; im Gegensatz zu meiner damaligen Ankunft in Vancouver verlief der Prozess der Aktivierung von meinem Visum (meiner Aufenthaltsbewilligung) absolut zügig; innerhalb von 30 Minuten hatte ich die Befragung hinter mich gebracht und wurde mit einem Willkommens-Paket für Immigranten begrüsst. Schwups: und schon bin ich Teil der “New Immigrants”.

Sehr schön: im Willkommenspaket befindet sich unter anderem eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten, die man zu erledigen hat. Unter anderem: Find places to shop (ist aber nur No. 8 von 10 ;-))

Checklist - 10 Things to do
Checklist – 10 Things to do
Checklist - Settlement
Checklist – Settlement
Welcome Package
Welcome Package

 

Die erste Hürde war also geschafft. Jetzt hiess es nur, meine einzelnen Gepäckstücke zusammen sammeln und dann irgendwie in die Innenstadt zu kommen – hier war eine Taxifahrt unumgänglich.

Und dann, ja: da stand ich dann, in Fitores Apartment! Grosses Wiedersehen mit ihr und ihren Eltern, war das zu fassen! Das letzte Mal haben wir uns alle vor einem Jahr in Sarajevo gesehen – und nun also wieder vereint auf kanadischem Boden.

Fitore
Fitore
Frook
Frook

 

Fitore wohnt direkt am See, also am unteren Rand der Stadt und somit auch direkt “Downtown”. Diese Gegend wird gerade frisch bebaut, überall schiessen die Hochhäuser empor. Und auch sie wohnt in einem solchen riesigen Gebäude – es ist von innen ein herrliches Apartment. Und irgendwie passt es zu der Stadt, dass man in einem Hochhaus wohnt. Auch wenn es eigentlich gar nicht mein Style ist, hier in Toronto könnte ich mir auch vorstellen, das Wohnen in einem solchen Ameisenhaufen auszuprobieren.

Fitores Gebäude
Fitores Gebäude
Von Innen
Von Innen
Blick aus Fitores Apartment
Blick aus Fitores Apartment

 

Direkt am nächsten Tag ging dann meine Geschäftigkeit weiter: innerhalb der ersten 24 Stunden meiner Ankunft in Kanada habe ich es geschafft:

  • – mir eine kanadische Mobilnummer zuzulegen (sowohl für Wohnungssuche wie auch für die Jobsuche eine wichtige Voraussetzung)
  • – 3 Wohnungen anzuschauen (wovon ich 2 direkt hätte mieten können)
  • – 4 Bewerbungen zu verschicken
  • Dummerweise ist mal wieder alles voneinander abhängig: um einen Job zu bekommen, braucht man eine kanadische Adresse (Ausländer werden in der Regel erstmal ausgesiebt). Um eine Wohnung zu bekommen, braucht man den Nachweis, dass man einen Job hat. Ähnliches gilt für einen Antrag auf eine Handynummer oder die Eröffnung eines Bankkontos.
  • Glücklicherweise habe ich Fitore und kann ihre Adresse vorerst “mitnutzen”…die Erinnerungen an meine Startphase in Vancouver kommen nur allzu lebhaft wieder hoch.
  • Heute habe ich meine Sozialversicherungsnummer beantragen können (ohne die geht hier eigentlich gar nichts), ein Bankkonto eröffnet und weitere Termine für Wohnungsbesichtigungen vereinbaren können.
  • Architektur
    Architektur

    Architektur
    Architektur
  • Wirklich viel billiger als in Vancouver scheint das Leben hier nicht zu werden; ich hoffe auf einen tollen Job 🙂
  • Gestartet habe ich den Tag mit einer 12km langen Joggingrunde, so konnte ich auch die Gegend etwas erkunden. Toronto liegt zwar nicht so schön am Meer wie Vancouver, aber auch der See hier hat einige Plätze mit kleinen Strandbuchten zu bieten =)
  • Der Hafen
    Der Hafen
    Joggen zum Beach
    Joggen zum Beach
    Italian Flair
    Italian Flair

     

  • Mal sehen, wie sich alles weiter entwickelt. So langsam sollte ich aber mal einen Gang zurückschalten und mir erstmal die Zeit geben, anzukommen. Momentan ist das noch nicht so ganz einfach, da wir uns ein etwa 55m2 grosses Apartment mit 4 Personen teilen, mein Gepäck im Gang steht und ich auch die nächsten Wochen wohl noch aus dem Koffer leben werde.
  • Aber: step-by-step. Oh Canada!
  • Stormy Weather
    Stormy Weather

    Abendstimmung
    Abendstimmung

2 thoughts on “Oh Canada!”

  1. What a wonderful city!! Würde gerne mit dir tauschen, liebe Frauke.
    Pass gut auf dich auf.

    Herzlichst Gabriela

    1. Ich bin positiv überrascht – die Stadt hat wirklich viel zu bieten – und das ist erst der Anfang 🙂

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