Jippieh! Geschafft, beendet, ins Ziel eingelaufen, überstanden – und übertroffen. Ein weiteres Ziel ist erreicht. Ich bin heute einen Halb-Marathon gelaufen und hab damit mal wieder meinen Schweinehund überwunden und an einem Wettkampf teilgenommen. Wettkämpfe sind eigentlich überhaupt nicht mein Ding – aber in letzter Zeit hat mich beim Laufen der Ehrgeiz gepackt und ich brauchte irgendetwas, worauf ich hin trainieren konnte.
Und: tadaaa, hat gar nicht weh getan, hab alles super überstanden – und Ãœberraschung: es hat richtig Spass gemacht!
Nicht so sehr der Anfang des Geschehens – denn da hiess es: um 6.30 Uhr am Sonntag morgen aufstehen und in Dunkelheit und Eiseskälte ab zum Wettkampf-Treffpunkt. Der lag ausserhalb von Vancouver, aber wunderschön in einem riesigen Park an einem Flussarm. Und welch ein Glück: es war zwar kalt (6 Grad), aber sonnig und ein richtig schöner Tag.
Insgesamt haben knapp 500 Läufer teilgenommen, die sich aber auf unterschiedliche Distanzen aufteilten: es gab 5km, 10km, 21km (Halb-Marathon) und 42km (Marathon). Vor den Marathon-Läufern habe ich einen Heiden-Respekt – das Ziel werde ich mir nie stecken 🙂
Vor dem Start gabs dann noch ein gemeinsames Aufwärmen mit Yoga-Gymnastiks-Dehn-Ãœbungen 🙂
Und irgendwann ging es dann los – und es war herrlich: der Sonne entgegen und am Fluss entlang war es eine wirklich traumhaft schöne Strecke. Diese Aussicht und meine Musik haben mir dann auch die beste Energie gegeben - hatte nach 21 km noch immer ein Lächeln im Gesicht und war sogar von meiner Zeit positiv überrascht: unter 2 Stunden (1:58).
Schon interessant, was der Körper alles für unerwartete Energiereserven auftreiben kann und wie toll sich körpereigene Drogen anfühlen können 🙂 Es war ein Hochgefühl, bin happy – und kann nun gutgelaunt in eine neue Woche starten 🙂
Weitere Fotos vom Event auf Flickr: MEC Vancouver Events