Heidewitzka. Komme ĂŒberhaupt nicht mehr dazu, meine wenigen Fotos hier zu verteilen und Geschichtchen zu schreiben…Jubel-Trubel-Heiterkeit. Und viel Arbeit.
Vancouver bewegt sich, hier ist jede Menge los, die Stadt ist aktiv, es wird Sommer und auf den Strassen ist ein hektisches Treiben. Jedenfalls war das in den letzten Tagen so. Ich pendel vergnĂŒgt zwischen meinen 3 verschiedenen Kunden hin und her, was bald ein Ende hat – und freue mich auf meine nĂ€chsten Projekte, diesmal mit Kunden in Toronto, die mir wieder mehr “remote work” von zu Hause verschaffen werden.
Nebenbei tobe ich mich fleissig aus beim joggen (hm, vielleicht mache ich dieses Jahr doch wieder bei einem Halbmarathon mit) und Mountainbiken (nehme an Technik-Kursen teil und trainiere fleissig mit Wilson und “den Jungs”).
Diese Woche gab es zudem ĂŒberraschenden Besuch aus Deutschland: Coco (beste Freundin noch aus Schulzeiten) war hier mit ihrem Mann! Sie machen eine kleine Rundreise in den USA (rund um Seattle) und sind fĂŒr 2 Tage nach Vancouver gekommen. Soooooo schön, sich wieder zu sehen und sich auszutauschen. Beide waren sehr angetan von Vancouver – nur das Wetter war nicht das Beste (hier ist es gerade kalt und grau). Juhu, das tat gut!
Letztes Wochenende gab es hier ein inoffizielles “Nachtradfahren”, den Vancouver Bike Rave: Freitag Abend kurz vor Dunkeleinbruch haben sich knapp 4000 Menschen versammelt, die FahrrĂ€der mit Lichterketten geschmĂŒckt, Soundanlagen auf dem GepĂ€cktrĂ€ger – und dann ging es einmal rund um die Stadt. Ein feines Event, am Strand entlang radeln und immer wieder anzuhalten, um zur Musik zu tanzen.
Am Wochenende ging es dann mit Wilson ab ins Niemansland. Er hat mir einen Teil von BC gezeigt, der nur schwer zugÀnglich ist und daher perfekte PlÀtze zum Campen in der Wildnis bereit hÀlt. Mit seinem Jeep & Allradantrieb ging es zuerst 3 Stunden ab in den Norden nach Pemberton und dort schliesslich eine alte Forststrasse zunÀchst rauf auf den Berg und auf der anderen Seite wieder runter ins Tal.
Unten angekommen befanden wir uns dann mitten an einem riesigen See. Ein paar vereinzelte HĂŒtten waren um den See verteilt, wir haben uns aber ein schnuckeliges PlĂ€tzchen gesucht, wo wir unser Zelt aufstellen und ein Lagerfeuer bauen konnten. Herrlich, weit, weit weg von allem – das ist mehr wert als eine Woche Urlaub đ (Zu schade, dass ich meine gute Fotokamera noch immer in Deutschland habe – mit dem Handy kann man so schwer die Stimmung richtig einfangen!)
Batterien sind wieder aufgetankt und bereit fĂŒr die nĂ€chste turbulente Woche đ
Guten Wochenstart!