Ein Wochenendtrip in die Abgeschiedenheit: einmal rĂŒber zu den Gulf Islands bitte. Weg vom City-Life, von der aufziehenden Sommerhitze, vom Computer und von der Hektik. Und einfach mal nur: Sein. Das war mein Wochenende mit Wilson.
Freitag Abend ging es mit der letzten FĂ€hre von Vancouver aus nach Pender Island, etwas 2 Stunden FĂ€hrfahrt entfernt.
Die Insel selbst besteht eigentlich aus zwei Teilen, der Nord- und SĂŒdinsel, die durch eine kleine BrĂŒcke miteinander verbunden sind. Insgesamt leben dort ca. 2200 Menschen, also schön gemĂŒtlich. Wir haben dort in einem kleinen B&B direkt am Wasser ĂŒbernachtet und wurden am nĂ€chsten Morgen mit einem herrlichen Blick geweckt.
Auf der Insel selbst geht es recht gemĂŒtlich zu, viel zu erkunden gab es eigentlich nicht. Wie auf allen der Gulf Islands sind auch auf Pender Island zahlreiche KĂŒnstler angesiedelt, die meisten davon machen ihre Ateliers und WerkstĂ€tten fĂŒr Besucher zugĂ€nglich. Wir haben einige sehr begabte Maler besucht (die auch sehr begabte Preise verlangen, was aber in der Umgebung von Vancouver die wenigsten abschreckt. Direkt vor uns hat ein Kunde recht spontan ein wunderschönes GemĂ€lde fĂŒr 10’000 Dollar gekauft…).
Und einen recht grossen Bauernmarkt gab es, wo neben frischem Brot und “europĂ€ischem Kuchen” auch Handwerk ausgestellt war.
Auf der Insel selbst gibt es kleinere Wanderwege, die in den Wald fĂŒhren oder auf eine der Kuppen herauf. Von dort kann man wunderbar die riesigen HerrenhĂ€user sehen, die ĂŒberall auf der Insel verteilt sind.
Ringsherum finden man zahlreiche Buchten mit kleineren YachthÀfen und manchmal auch alten Fischerbooten.
Sehr gemĂŒtlich und entspannt war dieses Wochenende, was wieder viele kreative KrĂ€fte geweckt und mich neu inspiriert hat. Nun geht es nur noch darum, die Zeit zu finden, um mich wieder mehr der Musik zu widmen đ
Neue Woche, neues GlĂŒck đ