…oder nicht?

Jawöllinger, ich bin nach wie vor zufrieden und glĂŒcklich hier in dieser feinen, kleinen Stadt direkt am Meer & in der NĂ€he von Bergen.

Mein Leben ist allerdings auch ziemlich busy und vollgestopft – daher jetzt und hier mal eine kurze Atempause und Zeit, um zu reflektieren, was diese Stadt so bewegt.

Ein Dauerbrenner in den Vancouver News (momentan immer wieder mal abgelöst durch die Trump-Clinton-Geschichten…phuiuiui, wahrlich kein Hollywood-Streifen, da eine Geschichte ohne Aussicht auf ein Happy End) ist der Immobilienmarkt. Es gibt nun schon seit knapp 1 Jahr die öffentliche Bewegung und Rebellion der “jungen Bevölkerung” gegen den massiven Preisanstieg von Immobilien, aber auch von Mietkosten (#idonthaveamillion). Heute war zu lesen, dass die Preise nun langsam wieder am sinken sind. Ha! Statt 1 Millionen kostet ein Haus nun also nur noch 990.000 CAD. Ein SchnĂ€ppchen 🙂

HĂ€userpreis auf Sinkkurs :)
HĂ€userpreis auf Sinkkurs 🙂

 

Hmmm, lass mal eben ĂŒberlegen…ne, dann kauf ich doch kein Haus. Erstmal muss ich 2 Millionen Dollar sparen fĂŒr meine Rente (wie ich vor kurzem durch diesen schlauen Rentenrechner herausgefunden habe – gibts eigentlich auch aufbauendere Zukunftsaussichten fĂŒr unsere Generation?).

Auch immer wieder heiss diskutiert in Vancouver: Fahrradwege und öffentliche Verkehrsmittel. Seit meiner ersten Begegnung mit Vancouver 2009 bis heute hat sich einiges getan in Sachen Fahrradweg. Als ich ankam, war hier noch das typische Nordamerikanische Denken ĂŒberall anzutreffen. “Wie, du willst 15 Minuten zu Fuss zum einkaufen laufen? Da nehmen wir doch das Auto!” “Fahrradfahren in der Stadt? Ne, das ist mir zu verrĂŒckt.” Damals habe ich mich mit meinem ollen Second-Hand-Bike munter an Autos vorbeigeschlĂ€ngelt auf meinem Arbeitsweg – mittlerweile leuchten auf vielen Strassen grĂŒn markierte Fahrradwege.

Doch dieses Konzept ist eben doch ein neues – und fĂŒhrt scheinbar immer wieder zu Frust und Verwirrung. Wie sonst kann ich mir die zahlreichen Diskussionsabende zum Thema “Bikelanes” und erklĂ€ren und Artikel wie diesen hier, die erlĂ€utern, wie man Fahrradwege zu benutzen hat (öh…wie wĂ€rs mit…fahren?).

Fahrradwege in Vancouver - deutlicher kennzeichnen geht nun wirklich nicht
Fahrradwege in Vancouver – deutlicher kennzeichnen geht nun wirklich nicht

 

Dann gibts da natĂŒrlich noch das Wetter, das immer eine Diskussion wert ist. Raincouver macht seinem Namen wieder alle Ehren – unsere wöchentlichen Mountainbiketouren entwickeln sich zu einer einzigen Schlammschlacht, denn es hört und hört nicht auf mit dem Regen.

So wurde der Oktober nun zum Rekordmonat gekrönt aufgrund der Regenmassen.

Regen, Regen, Regen...
Regen, Regen, Regen…

 

Was Regen in der Stadt ist, ist allerdings Schnee in den Bergen – Saisoneröffnung: in 1 Woche 😀

snowwhistler

Aktueller Stand in Whistler

 

So, das sind also die Vancouver Highlights der Woche 🙂

Und jetzt: weiterarbeiten. Morgen beginnt mein neues Projekt fĂŒr den BC Liquor Store – hoffentlich gibts ne gute Flasche Wein als Dankeschön 🙂

 

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