Jasper war also nicht unbedingt der Jackpot. Warum also stehen bleiben, wenn man weiter reisen kann? Und so ging es durch den Jasper Nationalpark etwas weiter südlich nach Banff. Eine herrliche Fahrt mitten durch unbeschreiblich schöne Natur.
Unterwegs gab es immer wieder Zwischenstops, um die Schönheit einzuatmen. Erster Halt: die Athabasca Wasserfälle. Von Gletschern gespeist zeigt sich das Wasser hier von tiefblau bis smaragdgrün in den kräftigsten Farben. Im Winter sind die Wasserfälle eingefroren, was es nur umso schöner macht.
Die Kräfte von Eis und Wasser haben die Gegend hier geformt, Höhlen ausgewuchtet und die Steine geschliffen – die Kräfte der Natur, unglaublich.
Nach den Wasserfällen ging es weiter zum Columbia Icefield, dem grössten Gletscher in den Rocky Mountains (heute noch ca. 325 km2). Das Wetter war nicht das tollste, als wir in dieser Gegend waren – aber den Gletscher im Nebel zu sehen, hat eine ganz besondere Stimmung erzeugt und war noch immer sehr beeindruckend.
Und weiter ging es, mitten durch die grossen Felsen, die sich wie riesige Wächter vor uns auftürmten.
Und dann waren wir auch schon in Banff. Hach, viiieeeel besser hier. Hier herrscht Leben, man begegnet Menschen auf der Strasse, die Sonne traut sich auch heraus – prima. Wir haben uns dann ein wenig auf Wilson’s Spuren der Vergangenheit begeben, er hat mir die Spazierwege in der Umgebung gezeigt, wir sind zum berühmten Schlosshotel gestiefelt, sind an Elchen auf dem Golfplatz vorbei geschlendert und haben Fischern im Eiswasser zugeschaut.
Als krönenden Abschluss von unserem Trip gab es auch einen Tag auf der Piste: herrlicher Schnee, wunderbar soft und pulvrig. Hier muss ich noch mal herkommen, schöne Wanderungen im Sommer einbauen. Ha, ein schönes Ende für unseren Oster-Trip.