Der Frühling naht! Und hier in Kanada kann man es kaum erwarten, endlich die dunklen Zeiten hinter sich zu lassen, der Sonne entgegen! Daher hatten wir hier auch bereits am Sonntag Zeitumstellung: eine Stunde wurde uns wieder geklaut, dafür ists abends länger hell.
Famos! Das hat auch gleich für eine längere Skitour inspiriert: 21 km in 8 Stunden mit 1900 Höhenmetern.
Los ging es vom Parkplatz aus, wo die vielen Klohäusschen noch immer eingeschneit waren.



Ab durch den Wald ging es dann für eine Weile. Der Schnee war hier zwar noch etwas eisig, aber schon bald sollten wir in die pulvrige Lage kommen: beste Aussichten!



Den Gipfel, den wir bestiegen haben, Mount Frosty, ist einer von den steileren Aufstiegen, die ich bislang gemacht habe. Der Aufstieg hat sich lange und langsam in die Höhe gewunden, bis wir das letzte Stück dann mit Skiern auf den Rücken hinaufgekraxelt sind. Bootpacking nennt man das hier 🙂




Oben angekommen dann eine paradiesische Aussicht! Wir waren direkt an der amerikanischen Grenze, die man sogar über die Berghänge deutlich ausmachen konnte (noch ohne Mauer :)).




Eine kurze Verschnaufspause am Gipfel…



…bevor es dann mit Vollgas hinunter ging: was eine herrliche Abfahrt. Steile Hänge, perfekter Schnee, da kann man einfach nur juchzen und sich freuen!



Noch einmal ging es hinauf, diesmal auf die andere Seite zum zweiten Gipfel.




Auch diese Aussicht war hervorragend 🙂

Und dann ging es zur letzten Abfahrt: wieder durch den Wald runter zum See.


Der letzte Marsch bis zum Parkplatz war endlos lang: flache Strecke über den See. Wir waren alle froh, als wir endlich die Autos sahen. Meine Füssen dankten es mir – denn wieder einmal war das ein blasenreicher Ausflug…aber, wer Spass haben will… 🙂

Na, wenn das mal kein Ausdauertraining fpr die Haute Route im April war 🙂
Guten Wochenstart!