Tadaaaaa, und weiter geht es im berichten:
Tag 5
Draussen wurde es heller, doch wir waren in unseren Zelten noch immer tief eingemummelt im Schlafsack. Kann mal jemand bitter die Heizung anschalten? Nur der Hund machte sich nichts aus der KĂ€lte – und wurde langsam unruhig. Ja, Ace schlĂ€ft auch im Zelt, gefĂ€llt sich aber nicht in der Rolle als FusswĂ€rmer und drĂŒckt sich lieber in seine eigene Ecke (#mussnochgeĂŒbtwerden).
Na, also bitte: dann eben aufgestanden. Ein ruhiger Morgen diesmal, wo alle mit mĂŒden Augen sich an ihrer Kaffeetasse festhalten. Und keine Elche weit und breit, wie schade.
Wir brachen unsere Zelte rasch ab, starteten die Autos und machten uns wieder auf den Weg. Ăber Stock und ĂŒber Stein, durch BachlĂ€ufe hindurch – ich sass auch ab und zu hinterm Steuer und bekam immer mehr den Dreh raus.
Das Wetter war noch immer verrĂ€uchert und dadurch auch recht abgekĂŒhlt. Wir kamen unterwegs zwar immer wieder mal an einem See vorbei, aber die Schwimm-Freude stellte sich heute nicht so sehr ein.
Zwischendurch musste Pause gemacht werden, um an den Autos rumzuschrauben. Das ewige Geruckel, rauf-und-runter, mit und ohne Matsch setzt den Ă€lteren JahrgĂ€ngen unter uns dann doch schon mal zu đ
In dem Team steuert jeder etwas bei. Automechanik ist nicht so meine StĂ€rke – dafĂŒr durfte ich dann “Gate-Keeper” spielen, als wir durchs Farmland fuhren.
Unsere Fahrt verlief etwas weniger aufregend als am Tag zuvor. Wir genossen schmale Wege durch den Wald und tolle Aussichten ins Tal (die Berge um uns herum waren ja im Rauch verhĂŒllt).
Unser heutiges Tagesziel mussten wir spontan anpassen: der Weg, den wir eigentlich nehmen wollten, war verschĂŒttet (Steinschlag), und ein Umweg war nicht in Sicht.
Wir fanden ein anderes Ziel und dabei auch einen gemĂŒtlichen Zeltplatz am Fluss – unsere letzte Nacht.
Tag 6
Und damit war unser Abenteuer auch schon so ziemlich beendet. Heute blieb uns noch ein StĂŒckchen wilder Waldweg, bevor es zurĂŒck auf den Highway in die Zivilisation ging.
Wir kamen an einem kleinen Sonderhindernis vorbei: halb-verschĂŒttete Strasse, aber durchaus passierbar. Wenn man weiss wie đ Eine Lernaufgabe fĂŒr mich – den HĂŒgel durfte ich ĂŒberwinden.
Wir waren im Land der Jade-Steine, die FelswĂ€nde, an denen wir vorbeifuhren, war voll mit grĂŒnen Sprenkeln.
Schliesslich erreichten wir das Ende vom Tal und den Anfang vom Highway. Ein letztes Mal den Fotoapparat rausholen, um dieses herrliche Tal zu fotografieren – welch ein schönes Fleckchen Natur!
Und dann ging es heim. Als grosse Karawane fuhren wir noch alle in die nÀchste Auto-Waschanlage ein, bevor sich jeder auf den Weg nach Hause machte. Schön wars!
Ace nahm noch einmal einen tiefen Atemzug Freiheit, bevor wir in Vancouver einfuhren.
In Vancouver wurden wir ebenfalls mit Waldbrand-Rauch begrĂŒsst: alles eingenebelt. man sieht die Stadt kaum noch, was fĂŒr eine Weltuntergangsstimmung.Â
Uns bleiben tolle Erinnerungen – und noch viel Staub und Schmutz im Auto, den wir in den nĂ€chsten Tagen StĂŒck fĂŒr StĂŒck entfernen dĂŒrfen.
The End! Ich freue mich schon auf das nĂ€chste 4×4 Abenteuer, im nĂ€chsten Sommer đ