Prost Neujahr und willkommen, du wunderschönes Jahr 2020! Ich habe mich in dich hineingeschlafen, hadere noch ein wenig mit Jetlag und leichter Erkältung – aber dafür auch vollgefüllt mit tollen Erinnerungen an unseren Besuch in Südtirol zu Weihnachten!

Wir haben unsere Zeit sehr genossen – wie könnte es auch anders sein in Mitten dieser beeindruckenden Bergketten, den wunderschönen Dolomiten. Jeder Tag hat sein eigenes kleines Abenteuer mit sich gebracht, wir haben so viele liebe Menschen getroffen, wiedergesehen und neu kennen gelernt – tatsächlich ein besonderes und herzerfüllendes Weihnachtsfest.

Hier eine Kurzzusammenfassung von unseren Eindrücken und ihren Highlights.

Abflug

Für uns ging es am Dienstag, den 17. Dezember los mit einem Direktflug nach Frankfurt. Allen wirren Informationen zum Trotz konnten wir unsere Skier problemlos (und ohne Aufpreis!) einchecken, was mich glücklich stimmte und einen guten Start verhiess.

Am Mittwoch morgen landeten wir dann in Frankfurt, wo wir bis um 17 Uhr Aufenthalt hatten. Die Zeit nutzen wir, um in die Innenstadt nach Frankfurt zu fahren, etwas in Sachsenhausen zu bummeln und dann Gerrit und Steffen zum Mittagessen zu treffen – famos!

Am späten Nachmittag ging es dann weiter nach Innsbruck, wo wir gegen 18.30 Uhr landeten, unser Mietauto (leider nicht ohne Komplikationen und zusätzliche Kosten) abholten und zum Hotel fuhren. Wir hatten noch einen Rest Energie übrig, um einen kurzen Bummel durch die Altstadt zu machen auf der Suche nach einem Restaurant mit guter österreichischer Küche – erfolgreich 🙂

Donnerstag, 19.12.

Den nächsten Tag verbrachten wir in Innsbruck und erkundeten die Gegend: zuerst ging es mit der Nordkettenbahn hinauf zum Fusse des stadtnahen Skiegebiets. Von dort hat man einen traumhaften Blick auf die Stadt.

Nach diesem morgendlichen Ausflug mit kleinem Spaziergang machten wir uns auf die andere Seite der Stadt, zum Schloss Ambras. Hier war eine der grössten Sammlungen an Ritterrüstungen zu bestaunen; wir tauchten ein in das mittelalterliche Flair.

Abends sahen wir dann noch eine Lichtershow im Imperial Palace – die Geschichte, die damit erzählt werden sollte, war etwas wirr, aber die Bildershow war dennoch beeindruckend.

Freitag, 20.12.

Das war unser Kurzaufenthalt in Innsbruck. Von dort ging es am nächsten Tag Richtung Sexten. Unterwegs hielten wir am Antholzer See, um eine kurze Skitour zu starten – das erste Mal in dieser Saison die Skier wieder testen und die Beine strecken. Der Schnee war nicht besonders, die Sicht ab einer bestimmten Grenze eingeschränkt, so dass wir es nicht bis zum Gipfel schafften, aber immerhin einige wenige Schwünge mitnehmen konnten.

Am Ende des Hangs kehrten wir kurz in eine Hütte ein (hach, wie herrlich ist es, wieder in Europa zu sein, wo eine Skikultur und vor allem Hüttenkultur herrscht, man immer umgeben von Wärme und lieben Menschen ist!). Dort machten wir die Bekanntschaft mit einigen Einheimischen – gar nicht so einfach, das Südtirolerische zu verstehen 🙂 Es wurde viel gelacht!

Abends kamen wir dann in Sexten an, wo wir kurz bei unserer Pension einzogen, bevor wir uns mit Peter und Rosi zum Abendessen trafen. Welch ein herzliches Willkommen, schön!

Samstag, 21.12.

Nächster Tag: Regen. Wir nutzen die Gelegenheit für einen Bummel durchs Dorf, testeten die Sauna am Campingplatz aus (famos!!) und trafen abends dann die gesamte Seewald-Sippschaft, die nun auch angekommen waren.

Sonntag, 22.12.

Auch heute stand ein Treffen bevor – mit Freunden, die wir vor 2 Jahren auf unsere Skitour in der Schweiz kennen lernten, Francesco und Luisa. Beide wohnen etwa 3.5 Stunden von Sexten entfernt und verbrachten ebenfalls einige Tage in Sexten. Wir trafen uns am Morgen zu einer wunderschönen Skitour: rauf auf den Greifen.

Es war ein herzliches Wiedersehen und eine wunderschöne Tour. Abends trafen wir uns noch in ihrem Hotel (einem Bauernhof) zum Abendessen.

Montag, 23.12.

Heute wollten wir Gerrit in das skitourengehen einführen. Er konnte sich die Ausrüstung im Dorf ausleihen. Aufgrund der Wetterlage entschieden wir uns, dieselbe Tour vom Vortag zu machen, hier kannten wir uns ja schon aus. Ein klein wenig mehr frischen Schnee gab es, so dass wir eine tolle Abfahrt im Puderzuckerschnee hatten. Schön wars! Und Gerrit behielt bis zum Schluss sein Lächeln – schien also Spass gemacht zu haben 🙂

Abends: Pizza essen mit der Rasselbande 🙂

Dienstag, 24.12.

Heiligabend. Heute waren die Kinder endlich dran: einmal Skifahren mit allen Dreien. Welche eine Freude! Alle drei haben ihren ganz eigenen Stil – und allen schien es Spass zu machen, das Wichtigste.

Abends: Heiligabend und Bescherung im Wohnwagen, wo wir zu neunt zusammenkamen, wenn das mal nicht kuschelig ist! Ein wirklich schöner Abend im Familienkreis: Fröhliche Weihnachten.

Mittwoch, 25.12.

Letzter Tag in Sexten für uns. Als Abschluss gab es noch eine Runde Rodeln mit allen Seewäldern – rauf mit der Gondel und die 8km lange Bahn runter. Für Wilson das erste Mal auf einem “richtigen” Schlitten (die haben nur Plastikbobs in Kanada??). So viel Spass!!!

Gegen Mittag ging es dann für uns weiter ins Val di Sole, wo wir ein Partnerskigebiet von Whistler testen wollten. Auf dem Weg habe ich noch ein wenig Familiengeschichte erlebt, bin durch Völs am Schlern gefahren und dem Hotel Waldsee, wo Tante Roswitha viel Zeit verbracht hatte. Jetzt habe ich auch mal den Schlern gesehen!

Abends kamen wir dann am Zielort an, in Vermiglio, einem kleinen 2000-Seelen Dorf, wo wir jede Menge Weihnachtskrippen bestaunen durften 🙂

Donnerstag, 26.12. – Sonntag, 29.12.

Die nächsten 3 Tage waren von intensivem Skifahren geprägt. Wir fegten eine Piste nach der anderen runter, erkundeten jede Ecke des riesigen Skigebietes (mehrere Gebiete im Grunde genommen), während ich versuchte, meinen Stil zu verbessern…naja.

Wir hatten jede Menge Sonne…

…genossen die Skihütten…

…und erlebten auch etwas stürmische Zeiten.

Alles in allem: ein voller Erfolg. Wir kamen definitiv auf unsere Skikosten 🙂

Am Sonntag fuhren wir dann zurück nach Innsbruck, machten unterwegs noch einen kurzen Zwischenstopp in Meran, fuhren über einen schneebdeckten Pass und kamen schliesslich recht k.O. abends in Österreich an. Hier gab es nur noch eines: Abendessen – und schlafen.

Montag, 30.12.

Abflugstag. In der Frühe ging es los zum Flughafen. Von hier dann: Innsbruck – Frankfurt, Frankfurt – Calgary, Calgary – Vancouver. Ein langer Rückflug, dementsprechend erschöpft waren wir bei unserer Ankunft.

Zurück in Vancouver, morgen beginnt wieder der Alltag. Für heute bade ich noch in dem Nachgeschmack, den Südtirol bei mir hinterlassen hat. Vielen Dank für all die schönen Momente!

Auf ein gutes und erlebnisreiches Jahr 2020!

One thought on “Weihnachten in den Dolomiten”

  1. Wunderbare Bilder – wunderbare Menschen – wunderbares Familientreffen!! Can’t be better.
    Wir wünschen Euch viel Glück und Gesundheit in 2020!!

    Liebe Grüße
    Gabriela & Heinrich mit Jungs

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