Colorado also, unser sechster Staat, den wir durchqueren auf unserer Reise. Telluride ist ein prima Einstieg – urgemütlich, ein Ort mit Charme und Seele. Skifahren hier war exzellent: steile Abfahrten, Buckelpisten, Abfahrten durch die Bäume, nicht viel, aber immerhin ein wenig “Powder”, also Neuschnee…prima! Wilson hatte so viel Spass auf den Abfahrten, dass er seinen Skischuh zerstörte :). Für die nächsten zwei Tage versuchte er, seinen Schuh mit Schrauben aus dem Baumarkt zu flicken – bis er dann aufgeben musste, neue Schuhe mussten her.

Hier hatte ich bisher meinen besten Skitag – einfach mal runterflitzen und an nichts denken. Die Leute hier sind super nett, die Pisten waren so gut wie leer – ja, Spass! Wir machten daraus dann auch gleich zwei Tage, weil es uns so gut gefiel.

Ich habe mal wieder verzweifelt an meinem Skistil geübt. Wann immer ich Fotos von mir sehe, wie ich den Hang hinuntergurke, gibt es einen Stich: x-beinig und verbogen sieht das aus – und dann schaue ich Wilson an und bin neidisch 🙂

Das gute an so einem Partner: er bringt mich vor immer neue Herausforderungen. Einfach nur Piste fahren ist ihm zu langweilig, so dass wir schon mal zu Fuss etwas abseits stapfen, um noch steilere Hänge oder unberührtere Bereiche zu finden.

Am Montag abend ging es dann weiter nach Crested Butte, ca. 300 km entfernt von Telluride. Ebenfalls ein schnuckeliger Ort: das eigentliche Dorf liegt unterhalb vom Skigebiet, so dass man den Skibus zum Lift nehmen muss. Abwechslung – und auch hier: bester Schnee, tolle Pisten, wenig Leute. Wir hatten Spass.

Der Ort selber hatte fast schon einen “Western Style” Charakter – gemütlich.

Unsere einzige Pechsträhne hier: Wilson verlor unseren Autoschlüssel. Zum Glück haben wir einen Ersatzschlüssel – trotzdem ärgerlich.

Das Skifahren war hier ebenfalls traumhaft: steile Hänge und Rinnen, die wir munter erkunden konnten. Leider ist hier erst kürzlich ein Sturm durchgezogen, so dass viele Stellen zwar weiss aussahen, darunter aber kantige Steine warteten. Meine Skier waren nicht so sehr darüber erfreut.

Meine grösste Herausforderung in Crested Butte war die “Banane”: eine steile Abfahrt in eine Rinne, die wir nur dank Führung eines Skiführers fanden, der uns netterweise ein wenig begleitete.

Im nächsten Teil geht es weiter mit Keystone, Vail und Beaver Creek, die alle in Colorado liegen…stay tuned! 😀

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