Was fĂĽr eine seltsame Woche. Momentan zugestopft mit Arbeit, versuche ich dennoch Zeit freizuschaufeln fĂĽr etwas Bewegung an der frischen Luft – und hatte gleich mehrere Reinfälle diese Woche.

Zu Beginn der Woche habe ich Wilson und seinen Freund Rob bei einer abendlichen “Motivations-Biketour” begleitet. Wilson ist am Donnerstag mit 11 Freunden (ohne Fussball, aber mit Bikes und AngelausrĂĽstung) auf ein verlängertes Bike & Camping Wochenende abgehauen – und am Montag sollte eben noch “trainiert” werden. Los gings, bei Regenwetter, aber trotzdem guter Stimmung. Hauptsache frische Luft.

War auch eine nette Tour, die uns zu einem kleinen Weiher fĂĽhrte – idyllische Abendstimmung, hier ist es bestimmt schick im Sommer.

Durch den Regen gings dann auch wieder zurĂĽck, mittlerweile war ich bis auf die Knochen durchgeweicht und freute mich riesig aufs warme Auto.

Endlich am Auto angekommen, drĂĽckte mir Wilson den SchlĂĽssel in die Hand: Setz dich rein und schalte die Heizung ein, ich kĂĽmmer mich um die Räder.” Prima, Auto aufgeschlossen, SchlĂĽssel ins ZĂĽndschloss, schnell noch den Knopf gedrĂĽckt, um alle TĂĽren zu entriegeln, TĂĽr zu, einmal ums Auto rum (denn ich wollte auf den Beifahrersitz) und….TĂĽr zu. Ging nicht auf. Wie jetzt, hab doch das Auto aufgeschlossen?

Da musste ich aus Versehen den falschen Knopf gedrĂĽckt haben, und nicht alle TĂĽren ENTriegelt, sondern VERriegelt haben. Nun war der SchlĂĽssel im Auto, und wir ausgesperrt. Und das pitschnass. Um 22 Uhr. Tolle Wurst.

Wir hatten nochmal GlĂĽck im UnglĂĽck: wir durften uns das Auto von Rob leihen, nach Hause fahren (30 Minuten), den ErsatzschlĂĽssel holen, zurĂĽck zu Rob, und dann mit unserem Auto wieder heim.

So was braucht man aber doch wirklich nicht. An einem Montag Abend.

Die Woche verlief dann noch recht intensiv, viel Arbeit, wenig Schlaf. Am Donnerstag fuhr Wilson weg, nun hatte ich Ace alleine an der Backe 🙂

Am Samstag machte ich mich auf zu einem Trailrun: hatte mir alles fein vorher auf einer Karte rausgesucht, wollte etwas Neues ausprobieren. Geregnet hat es auch wieder – aber was solls. Hauptsache frische Luft 🙂

Der Weg war auf den ersten 6 Kilometern extrem langweilig. Umso erfreuter war ich, als ich endlich eine spannende Abzweigung fand. Und die ging einfach nur steil hoch. Das war die ersten 20 Minuten auch noch fein. Und dann fing es an zu nerven: es regnete in Strömen, der Boden war nass, matschig und rutschig, um mich nur nasse Zweige und Regenwolken – und die Aufstieg hörte und hörte nicht auf.

Irgendwann war ich dann oben. Dachte ich. FĂĽr eine Zeit wurde der Weg flacher – jetzt kann es nicht mehr weit sein bis zum Auto, endlich aufwärmen. Dachte ich. Und dann ging es wieder hoch. Und etwas runter. Und wieder hoch. Und durch den Matsch runter. Noch ein paar Mal so weiter – bis ich nur noch vor mich hinfluchte.

Und dann wieder runter. Diesmal so richtig. Allerdings im Matsch, also schön vorsichtig runter steigen. Und das ging dann auch ewig.

Bis ich dann irgendwann am Auto war. Aus meinen geplanten 2 Stunden waren 4 Stunden geworden, 18 Kilometer und 1200 Höhenmeter. Das brauch ich so schnell auch nicht mehr.

Jetzt wäre es eigentlich mal Zeit für Sommer, Abende am Strand udn einfach mal abschalten.

Kommt vielleicht auch noch irgendwann. Nur nicht diese Woche. Ahoi.

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