Ein weiteres intensives Wanderwochenende. Der Sommer hier in Vancouver ist so kurz, dass die Wochenenden jeweils vollgepackt sind: so viele Möglichkeiten wie es geht nutzen, um die Berge zu erklimmen đ
Diesmal sind wir wieder “in unserem Vorgarten” geblieben. Am Samstag Morgen sind wir rĂŒber nach Nord Vancouver gefahren und haben unsere Mission gestartet: Zum AufwĂ€rmen legten wir 16 Kilometer mit dem Fahrrad zurĂŒck
Die FahrrĂ€der haben wir dann gut hinter BĂŒschen versteckt und starteten unsere Wanderung: Mount Bishop. Es lagen 6 Kilometer und 1500 Höhenmeter vor uns – eigentlich ein Klacks.
Das besondere an dieser Wanderung: 80% der Strecke geht in einem 40° Winkel rauf. Ich habe insgesamt 26 Seile gezĂ€hlt, die als Steighilfe angebracht waren, weil man immer wieder an steilen oder rutschigen FelswĂ€nden raufkraxeln muss. Wie gut, dass Ace nicht dabei war đ
Gleich zu Beginn der Wanderung wartete “der General” auf uns: der mit Abstand grösste Baum, den ich bisher hier im West Coast Wald gesehen hab – und die BĂ€ume hier sind sowieso schon majestĂ€tisch. Dieser Baum hatte 5 andere BĂ€ume, die aus ihm herauswuchsen – enorm.
Und auch sonst gab es unterwegs jede Menge “Baumkunst”, recht beeindruckend, wie Natur funktioniert.
Nach 3 Stunden trafen wir auf nette kleine Seen – was sich idyllischer anhört als es war: hier warteten jede Menge MĂŒcken auf uns und schlammiger Moorboden.
Und dann endlich: der Gipfel. Mal wieder wunderschön – wenn auch die Aussicht aufgrund des Wetters nicht die Beste war.
Und nun nur alles wieder rĂŒckwĂ€rts đ Perfektes timing: sobald wir den Weg ins Tal antraten, fing es an zu regnen. Wir kamen frohgemuts unten an – doch dann standen ja noch 16 Kilometer mit dem Fahrrad vor uns, und das im Regen. Das war der weniger spassige Teil.
Insgesamt aber: ein netter Ausflug đ