Langes Wochenende, juche! Und das bei tollster FrĂĽhlingsstimmung. Bei uns blĂĽhen die Kirschbäume um die Wette und tauchen die Stadt in eine besonders festliche Stimmung. Die Sonnenstrahlen locken alle raus – und so sieht man trotz Covid-Einschränkungen Familien in Parks, am Strand, auf den Strassen…und es fĂĽhlt sich gut an. Unter Menschen.

Wir haben uns am Freitag kurzerhand mit Sean und Srini zum “City biken” verabredet: mit dem Radl durch die Stadt und an der Strandpromenade entlang. Pause am Strand, mit einem Bier zur Erfrischung – das sind die tollen Nebeneffekte von Covid, denn eigentlich darf man kein Alkohol in der Ă–ffentlichkeit verzehren. Aber eigentlich darf man ja ĂĽberhaupt nichts mehr – wer kann das noch alles kontrollieren.

Wieder einmal diese netten Vorzüge dieser Stadt geniessen: da kann man einfach aus der Haustür taumeln und sich entscheiden zwischen Strand & Meer, Park & Wald oder Bergen. Schon schwer, das Leben hier in Vancouver 🙂

Am Samstag haben wir uns gegen Ausschlafen und fĂĽrs Skifahren entschieden – keine leichte Entscheidung, denn der Schnee wird immer matschiger und bietet wenig Verlockung. Man muss schon ein extremer Idealist sein, um trotzdem um 5 Uhr morgens aufzustehen.

Diesmal haben wir uns wieder einer BCMC Gruppe angeschlossen (unser lokaler Alpenclub), rauf zum Mt Thynnes. Es tat gut, sich mal wieder mit Menschen ausserhalb unserer “bubble” zu unterhalten, neue Geschichten und Menschen kennen zu lernen. Das war das tolle an dieser Tour. Der Rest war ziemlich doof. Wir waren insgesamt 28 Kilometer unterwegs, haben aber nur 1000 Höhenmeter hinter uns gelegt – das hiess: ein Grossteil des Weges war Flachland. Und das ist unschön auf Skiern. Zum einen bekommt man dadurch die besten Blasen an den FĂĽssen, zum anderen ist es auch extrem unmotivierend.

Zu guter Letzt fing es auch noch an zu schneien, als wir endlich Richtung Gipfel kamen – dass hiess dann Skifahren im weissen Dunst, ohne Sicht, mit Matschschnee. Das brauch ich auch nicht noch einmal.

Das war also der Samstag.

Am Sonntag war mir dann doch österlich zumute, ich hab eine Lammhaxe gekauft, wir haben Patrick und Jasmin zum Essen eingeladen und hatten einen famosen Abend. Restaurants sind zu – na und? Wir haben die feinste KĂĽche zu Hause, bah!

Ach ja, und joggen bei bestem Wind an der Strandpromenade war auch noch drin 🙂

Montag war ein halber Arbeitstag, anschliessend noch eine kleine Rennradtour (50 Kilometer) – und damit ist Ostern 2021 auch wieder vorbei.

Die Frühlingsgefühle bleiben noch eine Weile: es ist einfach zu schön, in der tollsten Blütenpracht an jeder Ecke zu baden 🙂

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