So viel Schnee, das gab es schon länger nicht mehr in Vancouver (oder zumindest nicht, wenn wir hier waren :)). Es bleibt alles wunderbar weiss hier, so dass das Jahr mit sehr viel Schnee-Spass begonnen hat.

Als Auftakt: eine kleine Skitour, die ich ausnahmsweise alleine unternommen habe. Direkt neben den Pisten eines unsere lokalen Skigebiete, bin ich mit den Skiern durch den Wald gestapft. So richtig alleine war ich nicht, es waren zahlreiche begeisterte Skifahrer um mich herum.

Dann ging es mit Simone zum “Nordic Skiing”. Ich stand zum ersten Mal auf “Skate Skis”, die ähnlich, aber angeblich doch auch anders sind als Langlauf-Skier (das habe ich schon mal als Kind gemacht). War fĂĽr 5 Minuten etwas wackelig, ging dann aber recht gut, und so bin ich mit Simone durch den Wald “geskatet”. Eigentlich ein lustiger Sport…

Dann ging es mit Sean noch einmal zu einer Skitour (übrigens alles im gleichen Gebiet, hier in unseren Hausbergen). Wir haben uns einen sehr schneereichen Tag ausgesucht und daher unsere Tour etwas kurz gehalten. War dennoch schön.

Auf dieser Tour haben wir Rick kennen gelernt, der auf dem Berg eine kleine HĂĽtte besass. Eine HĂĽtte in den lokalen Bergen zu haben ist ein echter GlĂĽcksgriff: die wurden damals in den 30er Jahren gebaut – doch nun sind die Berge Nationalparks, und man darf dort nichts mehr bauen oder verändern. Daher sind die “Chalets” eher geheim, etwas versteckt, und nicht viele Leute wissen davon. Rick hat uns auf eine Tasse Tee eingeladen und uns damit einen Einblick in die Geschichte gewährt – richtig schön urig!

Das war ein feines Erlebnis – es lohnt also, sich einfach mal auf den Weg zu machen, man weiss nie, wem man begegnet 🙂

Am ersten Januar gibt es hier in Vancouver traditionellerweise den “Polar Baer Dip”: einmal rein ins Meer. Dieses Jahr wurde dieses Event wegen Covid abgesagt – was aber die wirklich Hartgesottenen nicht davon abhielt, trotzdem ins Meer zu hĂĽpfen. Wilson und ich haben uns das lieber nur aus der Ferne mit dicken Winterjacken angesehen 🙂

Das Wasser in der Hafengegend friert langsam ein – und ich muss nun mal meine Spikes fĂĽr meine Laufschuhe ausgraben, wenn das hier so weiter geht. Schön ist es aber.

Einen schönen Start ins Neue Jahr!

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