Weiter geht es im Reisetagebuch.

Nach meiner Zeit in Frankfurt ging es für einen kurzen Abstecher nach Fulda, um die grossen kleinen Mäuse zu sehen 😀 Mensch, Kinder wachsen einfach zu schnell: Fred ist schon richtig erwachsen und Hannah und Emma auf dem besten Wege dorthin. Ein kurzes, aber schönes Wiedersehen!

Am nächsten Tag ging es von Fulda dann noch kurz nach Gellnhausen, wo ich meine Freundin Hanna besuchte. Wir kennen uns aus Studiumszeiten in Darmstadt. Hanna ist mittlerweile verheiratet und hat 3 Kinder und wohnt richtig schön an der ehemaligen Handelsstrasse von Frankfurt nach Leipzig (wusste ich gar nicht, dass dies eine wichtige Verbindung war). Wir hatten zwar nur wenige Stunden, dafür kommt Hanna nun aber nächstes Jahr nach Vancouver zu Besuch! 🙂

Mit dem Zug ging es dann weiter nach Essen. Am Hauptbahnhof habe ich Wilson eingesammelt, der über Amsterdam kam und nun zum Familienfest dazu stiess: zu Tante Roswitha’s 91. Geburtstag! Was für eine grosse Zahl! Und diesmal lief auch alles reibungslos: niemand kam ins Krankenhaus, wir feierten alle zusammen bei einem ausgiebigen Brunch (Früshtück, Mittagessen und Kaffe & Kuchen – 5 Stunden lang sitzen, reden und viiieeeel essen :D).

Wie es so ist: von den schönsten Momenten habe ich keine Fotos gemacht, diese Erinnerungen bleiben alle in meinem Kopf und Herzen, aber es war ein schönes Fest und wie immer eine schöne Gelegenheit, Verwandte, Bekannte und einfach liebe Menschen zu treffen. Hoffentlich werden wir davon noch einige Wiederholungen haben!

Von Roswitha und Burgaltendorf fuhren Wilson und ich mit zu Gabriela und Heinrich Richtung Greven. Hier liessen wir den Festtag nett und gemütlich ausklingen. Am nächsten Tag bekamen wir dann die ultimative Stadtführung durch Münster – ich mag die Gegend hier total. Eine schöne Mischung aus Norddeutschland und Holland mit den vielen Klinker-Häusschen.

Wir besuchten auch eine tolle Ausstellung eines Holzkünstlers von Südtirol: er stellte mit seinen interessant bearbeiteten Holzfiguren die Vergänglichkeit des Menschseins dar – tolle Kunststücke. Seine Ausstellung fand in mehreren Kirchen statt – ein interessante Ansatz, um Kirchen wieder “nahbarer” zu machen.

Zum Schluss gab es auch noch Münsterländer Kultur: wir haben in einer urigen Brauerei typisches Essen (mit viel Fleisch :D) und die Münsterer Altbier-Bowle (noch nie davon gehört!) probiert. Soooo lecker!

Und damit war unsere Zeit in Nordrhein-Westfalen vorbei und wir zogen weiter in den Norden: auf nach Hamburg.

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