Bevor ich morgen Vancouver wieder verlassen muss gibt es eine kurze Zusammenfassung meiner ersten Arbeitswoche:
Die Leute bei FCV sind alle sehr nett, offen und lustig. Mein Team ist fein – auch wenn wir nicht so intensiv miteinander kommuniziert haben, aber ich hoffe, dass ich auch von Toronto aus die Möglichkeit habe, alle noch besser kennen zu lernen.
Das Büro hier in Vancouver hat wieder einmal so eine typische Grossbüro-Atmosphäre – von der ich kein grosser Fan bin. Um einen herum ist ein ständiges Gerede und Gequatsche; meine Produktivitätsrate wird im Vergleich zu meinem bisherigen “home office” definitiv sinken.
Insgesamt herrscht aber ein hoher Zusammenhalt und eine recht familiäre Atmosphäre. Und so wurden gestern auch die Neulinge von allen Kollegen mit einem “Potluck” begrüsst: jeder Mitarbeiter war dazu aufgerufen, etwas zum Mittagessen mitzubringen, so dass wir ein riesiges Picknick im Büro veranstalten konnten. Feine Sache 🙂
Morgen früh um 5 Uhr morgens geht es für mich und 2 Arbeitskollegen dann erstmal nach Edmonton (2 Stunden Flug in den Norden), wo wir einen ganztägigen Workshop mit einem Kunden veranstalten. Abends flieg ich dann von Edmonton nach Toronto (wo ich irgendwann nach Mitternacht ankommen werde).
Und damit wird dann meine Arbeitszeit in Toronto starten: als einziges Teammitglied der UX Gruppe werde ich mit 6 anderen Mitarbeitern im Office in Toronto sitzen; eine meiner Aufgaben wird es sein, dass UX Team in Toronto aufzubauen. Verspricht also spannend zu werden. (Mein Chef hat mich schon besorgt gefragt, ob ich denn auch noch eine Weile in Toronto bleibe, da er es mir an allen Ecken angesehen hat, wie wohl ich mich hier in Vancouver gefühlt habe :-)).
In dieser Woche gab es dann auch noch mehrfache Treffen mit Freunden: am Montag Abend hat Tom (Künstler, Musiker und ehemaliger Schauspieler) mich auf seinem Scooter durch die Stadt zum besten Sushi-Place gefahren.
Gestern habe ich mich mit Felix (der ebenfalls in Darmstadt studiert hat, haben uns aber erst in Vancouver kennen gelernt) in einer riesigen Brauerei getroffen (craft beer market, feine Sache).
Heute hat mich Andrew, mein neuer Arbeitskollege, am Vormittag in die neusen Kaffee-Künste von Vancouver eingeweiht: ein Kaffeehaus wie aus Uromas-Zeiten; man kann aus 10 verschiedenen Bohnensorten auswählen und dann den sehr genau abgestimmten Brühungsprozess mitverfolgen – eine Kunst für sich!
Zum Mittagessen habe ich Edward, meinen damaligen Vermieter (und Landschaftsarchitekt) in einem französischen Bistrot getroffen.
Und heute Abend gab es mit meinen ehemaligen Arbeitskollegen, Kris und David, noch ein mexikanisches Fondue – spannende Sache 🙂
Und nun noch schnell der Koffer gepackt, denn in wenigen Stunden muss ich wieder auf den Beinen sein.
Tschüss Vancouver – ich komme wieder 🙂