Kunterbuntes Leben. Viele Dinge, die sich hier so drehen und wenden in meinem Leben und mich ebenfalls drehen und wenden lassen. Ein ständiges Auf und Ab, ein wiederholtes Abwiegen und Reflektieren, beruflich und privat. Manchmal ist alles schön und toll und leicht und fliessend, dann wieder ist es frustrierend, anstrengend und stockend.
Vor einigen Tagen habe ich dazu gedanklich ein tolles Bild für mich gefunden: die Wirklichkeit ist wie eine Perle oder eine Seifenblase. Beide haben keine richtige Farbe (auch wenn wir den Begriff “Perlmutt” benutzen, um die Farbe einer Perle zu beschreiben. Perlmutt – oder auch Perlmutter – heisst im Englischen übrigens ebenso: mother of pearls. Beautiful!). Sie “schillern” und können ganz unterschiedliche Farben annehmen, je nachdem, wie das Sonnenlicht eintrifft, wie wir es drehen und wenden. Doch während ich die Farbe Blau in einer Perle wahrnehme, sieht ein anderer vielleicht die Farbe Gelb. Und wenn ich meinen Blickwinkel verändere, dann kann auch ich die Farbe Gelb erkennen.
Und so ist es ja auch mit der Wirklichkeit: DIE Wirklichkeit gibt es nicht – es ist immer genau das, was ich gerade aus ihr mache. Sehr philosophisch und kein neuer Gedanke. Was ich aber an dem Perlenbild für mich so schön finde: es hilft mir mich daran zu erinnern, dass ICH es bin, die meine Wirklichkeit formt. Ich kann selbst bestimmen, wie ich meinen Blickwinkel setze – und wie ich meine Perle in die Sonne halte.
Und dieses kleine Gedankenbild hat wieder neue kreative Energien freigesetzt bei mir :) Endlich habe ich wieder einmal gezeichnet & gepinselt – vor allem aber: endlich mache ich wieder mehr Musik! Doch davon mehr demnächst 🙂
“Reality is like a pearl”
Love it!!
Ha, it’s a nice mental picture, isn’t it? It really helped me to change some things – love it too 😀