Weil ich noch nicht genug gereist bin dieses Jahr, steht zum Abschluss von 2023 doch noch ein Deutschland-Schweiz Besuch an. Juchhe! Auch wenn November nicht die spannenste Reisezeit ist, ich freue mich riiiieeeesig, viele Freunde und auch neue Bekannte zu treffen bzw. wiederzusehen.
Dank Wilson, der einen billigen Fug nach Paris gefunden hat (aber schlussendlich nicht mitkommen wollte), startete mein Trip nicht wie ĂŒblich in Frankfurt, sondern in der Stadt der Liebe. Dort habe ich mich mit Coco getroffen – und wir hatten ein tolles MĂ€delswochenende. Unser Hotel war direkt unterhalb vom Sacre-Coeur, doch das war eigentlich auch der einzige Touri-Ort, den wir besucht haben. Ansonsten sind wir einfach drauf losgelaufen…Paris hat schöne Ecken đ
Ganz besonders haben wir natĂŒrlich das Essen genossen: die KĂ€seauswahl an jeder Ecke hat mich fast zum weinen gebracht (gibts ja nicht in Vancouver), und bei den leckeren Backwaren mussten wir natĂŒrlich auch immer wieder mal zugreifen. Hach, das Backen und Kochen habt ihr Franzosen echt raus!
Und Paris hat einfach Flair. Jedenfalls ein paar Ecken. So schöne alte, bunte HĂ€usschen, Cafes und Bars, wo die Leute, egal wie schlecht das Wetter ist, davor sitzen (ĂŒberdacht und beheizt natĂŒrlich) – einfach: Paris!
Und schliesslich gab es noch ein kleines, ĂŒberraschendes Highlight: ich habe Anne, auf die ich nach meinem Abi als Au-Pair aufgepasst hatte, in Paris mit ihrem Mann wiedergesehen! Wir haben ĂŒber social media erfahren, dass wir zufĂ€llig zur gleichen Zeit in derselben Stadt sind đ (so wenig ich Facebook mag, aber fĂŒr so etwas ist es echt praktisch.)
Das war ein herrlicher Auftakt in meine Besuchs-Rundreise und einfach ein famoses Wochenende mit Coco! Am Sonntag nachmittag sind wir dann mit dem ICE ruckizucki nach Frankfurt gefahren. Ich liebe unser Verkehrsnetz!
In Frankfurt habe ich dann einige Tage bei Coco verbracht. Morgens sind wir gemeinsam joggen gegangen, tagsĂŒber habe ich gearbeitet (irgendwie muss ich ja mein stĂ€ndiges Reisen finanzieren :D), abends haben wir uns dann genĂŒtlich Abende gemacht.
Dann ging es weiter in die Schweiz, wo ich eine lange Liste an Freunden hatte, die ich unbedingt wiedersehen wollte. Erster Stop: Bern <3
Hier habe ich zuerst Romy besucht, die mittlerweile mit zwei sĂŒssen Töchtern ausserhalb von Bern wohnt. Hach, war das ein feiner Besuch. Wir haben uns eeeeeeeewig nicht mehr gesehen. Es war so schön, sich wieder einmal auszutauschen und Zeit miteinander zu verbringen. Du hast dir da etwas sehr schickes aufgebaut, meine liebe Romy, und einfach eine ganz bezaubernde Familie. Echt doof, dass wir kein Erinnerungsfoto gemacht haben…aber letztlich kommt es auf das Erlebnis an đ
Von Romy ging es weiter zu Miri & Joli. Auch die beiden habe ich seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Wir hatten einen feinen Abend zusammen, stiegen sofort in jegliche Diskussionen ein, fĂŒhlte sich an wie immer. Ein wenig wie nach Hause kommen.
Am nĂ€chsten Morgen hatte ich dann einen Termin bei meiner Lieblingsfriseuse. Sie hatte extra noch einmal nachgeschaut: es ist 10 Jahre her, dass sie mir das letzte Mal die haare geschnitten hat đ Hach, das war fein, viele spannende, traurige und fröhliche Lebensgeschichten, die wir ausgetauscht haben – und natĂŒrlich kam auch ein neuer Haarschnitt dabei raus.
Mit dem stapfte ich dann zu Silvia und Regula. Mit den beiden und Miriam hatte ich damals ja jahrelang in einer Band gespielt. Leider gibt es die Band mittlerweile nicht mehr und auch Silvia hatte traurige und fröhliche Geschichten zu erzĂ€hlen. Das Leben kann echt manchmal ne bitch sein. Um so wichtiger, dass man Freunde und sozialen RĂŒckhalt hat. Hach, es war so schön, wieder in Erinnerungen einzutauchen und einfach so viele liebe Menschen wiederzusehen!
NĂ€chster Stop: ZĂŒrich. Dort war ich abends mit Christian Hauri verabredet – mein Mentor und Pianist von unserer Jazz-Band (die es mittlerweile auch nicht mehr gibt). Wir sind schnell in jegliche philosophische und politische ThemengesprĂ€che abgedriftet – mit Christian geht es schnell tief đ
Am nĂ€chsten Morgen bin ich frĂŒh aufgewacht, um noch eine Runde joggen gehen zu können, bevor es zu meinem nĂ€chsten Treffen ging. Ich habe den ZĂŒriberg erkundet – und ganz vergessen, was bergauf laufen bedeutet đ
Nach dieser schönen herbstlichen Runde ging es weiter mit meinem Tournee-Programm: FrĂŒhstĂŒck mit Toni, meinem ehemaligen Chef. Es ist immer wieder ein VergnĂŒgen, Toni zu treffen. Er sprudelt jedes Mal nur so von Ideen, Energie und Tatendrang. Es war unheimlich schön, mal wieder ausgiebigst mit ihm zu plaudern.
Dann habe ich meinen ehemaligen Coach, Verena, getroffen. Wir sind uns bis dahin nur online begegnet. Auch das war ein wunderschöner Austausch mit GesprĂ€chen ĂŒber das Leben, ZukunftstrĂ€ume und berufliche Wege.
Mir blieb noch ein kurzer Bummel durch ZĂŒrich….
…bevor es zum Abschluss noch ein Treffen mit Flo gab, einem der besten Designer der Welt. Flo war letzten Sommer in Vancouver – doch genau dann war ich nicht da. Wir konnten uns jetzt nachtrĂ€glich noch einmal intensiver austauschen (Kanada hat einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen und mittlerweile kann ich mir wohl bei Flo ein paar Reisetips abholen).
Hui, was ein Marathon. Ich war ehrlich gesagt ganz schön geschafft danach. Mir fehlt die Zeit, all die schönen Begegnungen zu verdauen! Daher gönne ich mir als nĂ€chste Station eine Auszeit im AllgĂ€u đ Mehr davon im nĂ€chsten Teil.
Danke fĂŒr all die lieben Menschen in meinem Leben!