Hier war es ein wenig ruhig in letzter Zeit, zumindest in diesem Blog. Drumherum hat es gebrodelt: ich habe in den letzten Tagen gleich mehrere Projekte abgeschlossen, nebenbei versucht, einen Teenager-Hund zu zähmen, achja, und Geburtstagsfeierei war auch noch :D.
Aber mal der Reihe nach. Fangen wir mit unserem neuen Zuwachs an: der kleine, nicht mehr ganz so schüchterne Max.
Nachdem er in den ersten Wochen sich kaum aus seinem Bettchen getraut, geschweige denn, auf die Strasse zum Gassi gehen wollte, ist er nun doch schon ziemlich aus seiner schüchternen Schale herausgeschlüpft. Nach etwas harzigen Anfängen hat er nun den Hundepark für sich entdeckt – und zieht Wilson und mich jeden Morgen genau dorthin. Er kommt auch prima mit anderen Hunden klar, bisher ist er immer der schnellste im Park und flitzt von einer Ecke zur anderen (wobei er den anderen Hunden die Bälle klaut).
Auch in unserer Wohnung fühlt er sich langsam wohler – momentan liegt er direkt hinter meinem Schreibttischstuhl.



Er hat auch schon seine erste kurze Bootsfahrt hinter sich (mit dem Wassertaxi ging es zu einem grossen Hundestrand), er hat sich am Strand ausgetobt – und er hat seine erste Dusche hinter sich (fand er nicht so lustig). Ausserdem liebt er es, Stöcke aufzusammeln und durch die Gegend zu tragen.



Mit dem Hören klappt es allerdings noch nicht so dolle. Er kennt zwar einige Kommandos, hat auch das “Sitz” ziemlich gut drauf, aber wenn es darum geht, auf seinen Namen zu reagieren oder zu uns zurück zu kommen – das wird meist ganz bewusst überhört. Die Welt ist eben so viel spannender als auf doofe Kommandos zu hören.
Er liebt Wanderungen und stapft an den Wochenenden fleissig mit uns durch die Wälder (die letzten Wochen waren ziemlich verregnet, war also einer der Hauptsportarten für uns).







Auch wenn das regnerische Wetter ein wenig auf die Stimmung gedrückt hat – bei Wanderungen wird mir dann immer wieder bewusst, wie schön grün unsere Wälder hier dafür sind. Richtige Dschungelnatur, die wir hier vor unserer Haustür haben.










Ach ja, älter geworden bin ich auch noch. Leider hatte ich an meinem Geburtstag eine grosse Abschlusspräsentation von einem wichtigen Projekt (lief aber prima!), so dass ich Wilson nicht zum Skifahren begleiten konnte an diesem Tag (tolles timing :D). Aber gefeiert haben wir trotzdem: zuerst gab es die besten Cocktails der Stadt und live Musik mit einer Freundin, anschliessend einen famosen Abend mit einer grösseren Gruppe in einer netten Bar.
Das beste Geburtstagsgeschenk: extrem coole Socken aus Deutschland 😀 Die sind genial!

Letztes Wochenende haben Wilson und ich uns dann einen kurzen Skitag gegönnt (ohne den Max) – dun hatten sogar Glück: Sonnenschein und noch ziemlich guter Schnee!






Und jetzt zeigen sich so langsam die ersten Kirschblüten in der Stadt, es wird langsam wärmer und der Regen verschwindet leise (ein wenig zumindest) :).




Beruflich ist es momentan ruhiger – und das ist eigentlich ganz gut, denn ich brauche etwas Zeit zum reflektieren und fokussieren. Ich will unbedingt an einem Plan arbeiten, wie ich wieder näher nach Deutschland rücken kann. Vancouver ist nett – aber mir fehlt die Heimat. Ich muss mal kreativ werden…
Und damit: einen guten Start in den April! Sapperlot, schon ein Vierteljahr rum…die Zeit, die Zeit… 🙂