Tja, da wurde also doch nichts daraus, aus den weissen Weihnachtstagen. Dabei sah es doch vor kurzem noch so gut aus; und nun herrscht schon wieder Frühlingsstimmung.
Ganz unglücklich war ich über die etwas milderen Temperaturen kurz vor Weihnachten nicht denn somit hatte ich wenigstens nicht mit verschneiten und überfrorenen Strassen zu kämpfen auf meiner Fahrt nach Frankreich.
Denn dort habe ich, wie auch im letzten Jahr, ein paar ruhige Tage verbracht, um dem Weihnachtstrubel zu entfliehen. Das Skigebiet dort heisst Portes du Soleil (Sonnentore, welch schöner Name für eine entsprechend schöne Gegend) und liegt zur Hälfte in Frankreich, zur Hälfte in der Schweiz (im Kanton Wallis). Ich bin direkt am Freitag nach der Arbeit aufgebrochen…bzw. das war der Plan. Als ich mich ins Auto setzte, um loszufahren, gab dieses allerdings keinen Mucks von sich. Na toll, déjà vu? Dabei war es doch gerade erst in Inspektion… Aber der Pannendienst war zum Glück noch am Abend zur Stelle und gab mir Starthilfe: die Batterie war etwas müde (das sei normal, weil ich das Auto 3 Wochen nicht gefahren bin – hä?).
Nach einem also doch eher hektischen Start ging dann aber doch noch alles gut und 2 Stunden später war ich in einem gemütlichen kleinen Hotel in den Bergen.
Am nächsten Tag ging es sofort auf die Piste – allerdings fing mich das Frühlingswetter jetzt dann doch an zu stören. Das Wetter war ziemlich bewölkt, der Schnee entweder gefroren (weil es tagsüber auf die Pisten regnet und nachts gefriert) oder matschig; aber zum eigentlich Ziel, nämlich abschalten, hat es dann doch beigetragen. Und am Abfahrtstag gabs dann auch noch etwas blauen Himmel 🙂
Die 3 Tage Auszeit haben mir ein glückliches Lächeln beim Skifahren aufs Gesicht gezaubert, mich mit einem Hockey-Spiel beglückt und einer idyllischen Winterwanderung.
Zum Weihnhactsfest zurück in Bern wartete am 24.12. schon die Ãœberraschung eines Arbeitskollegen auf mich: er hat mir am letzten Arbeitstag ein kleines Päckchen in die Hand gedrückt, was nun endlich geöffnet werden durfte. Und darin verbarg sich: mein ganz persönlicher Soundtrack zu meinem Leben 🙂 Der Kollege Stefan – eine Art Mentor für mich in meiner Firma und, wie so viele dort, ebenfalls ein sehr kreativer Kopf – hat versucht, mich in Musikstücken zu beschreiben. Entstanden sind 5 Playlists mit jeweils 10 Songs, die eine ganz bestimmte Stimmung und damit meine unterschiedlichen Seiten ausdrücken. Ãœberraschend, wie viele Seiten nach einem Jahr Zusammenarbeit doch ans Licht getreten sind.
Und damit gehen sie zu Ende, die Weihnachtstage. Morgen wird mich wieder das Büro erwarten – aber mit einer 2 Tages-Woche st das ja alles schon viel leichter zu nehmen 🙂
Merry Xmas everybody.