Huch, das war wieder ein intensives Wochenende. angefangen hat es mit einem “Oktoberfest für dahoam” am Freitag bei Freunden. Der Alpenclub veranstaltet jährlich ein schönes Oktoberfest, wo jeder im Dirndl und Lederhosen erscheint, es leckeres Schnitzel, Bier und Bratwurst gibt sowie eine live Kapelle un Unterhaltung.
Dieses Jahr geht ja nix wegen Covid. Da haben sich die Veranstalter überlegt, dass sie das Oktoberfest ja auch als “Paket für zu Hause” verschnüren können: in einem Festpaket bekam man Schnitzel, Weisswurst, Schweinshaxe, Sauerkraut, Rotkohl, Erdinger Bier (ja, frag mich nicht…), Schokolade UND Girlanden mit Oktoberfest-Motiven. Dazu konnte man sich Videos der Kapelle auf YouTube anschauen und eine Playliste mit den besten Oktoberfest Hits auf Spotify gab es auch.
Mit Cynthia und Rob, die deutsche Traditionen lieben, haben wir Freitag dann gefeiert – und damit war der Samstag dann auch gelaufen 😀
Am Sonntag hatten wir uns wieder so weit erholt, dass wir eine Wanderung mit einer Freundin (plus Hund) starten konnten. Wir wollten rauf auf den Sigurd Peak. Wilson und ich hatten letztes Jahr einen Versuch gestartet, es aber nicht bis auf den Gipfel geschafft. Ob wir diesmal mehr Erfolg hatten?
Los ging es in herbstlicher Stimmung.
Ich hatte total vergessen, wie steil der Weg war…aber noch waren wir guten Mutes.
Nach ca. 4 Stunden sahen wir dann den ersten Schnee.
Bis hierhin waren Wilson und ich das letzte Mal gekommen. Nun aber rauf auf den Gipfel, noch etwa 1.5 Stunden von hier? Los geklettert.
Durch Schnee und Fels schlängelten wir uns langsam den Gipfel empor. Oben angekommen aber dann wieder die fantastische Belohnung: herrliche Aussichten!
Alleman waren geschafft und glücklich.
Und damit machten wir uns an den Abstieg. 15 Uhr, noch 2,5 Stunden, bevor die Sonne untergeht – dann mal los.
Die letzte Verschnaufpause, bevor es zurück in den Wald ging…
Und dann hiess es: Stirnlampen rausholen. Den steilen Pfad durften wir nun wieder herunterkraxeln – dazu im Dunkeln, über rutschige Wurzeln. Wilson schlug sich unterwegs sein Knie auf, Elaine vertrat sich den Fuss ein wenig – aber alles in allem meisterten wir es nicht schlecht und waren um 19 Uhr wieder am Auto, ziemlich erledigt.
Ein schöner Tag – doch so schnell muss ich diesen steilen Hang nicht wieder rauf 🙂