Da fĂ€ngt alles so schön ruhig und entspannt an an diesem Wochenende – und endet im absolutem Chaos.

Auch wenn der Sommer sich hier noch immer nicht blicken lÀsst, so hatten wir doch immerhin ein trockenes Wochenende mit ein paar Sonnenstrahlen zwischendurch.

Am Freitag abend sind Wilson und ich gemĂŒtlich die 10 Minuten zum Strand gelaufen. Schwimmen ist noch nicht, aber der Blick aufs Meer lĂ€sst schon ein paar sommerliche GefĂŒhle aufkommen.

Der Samstag startete dann etwas diesig, aber sobald wir uns auf unsere RennrÀder geschwungen haben, hat uns die Sonne angelacht. Eine Runde zu Horseshoe-Bay, dem FÀhren-Hafen, der ca. 25 Kilometer von uns entfernt liegt.

Sonntag dann das böse Erwachen. Wir waren mit Aaron zum Mountainbiken verabredet. Heute wollten wir eine neue Abfahrt erkunden, eine neue Herausforderung. Bei leichtem Nieselregen ging es los, tief in den Wald hinein. ZunĂ€chst lief alles gut, bin ziemlich viel vom Fahrrad abgestiegen und gelaufen – so ein neuer Weg will erstmal erkundet werden.

Unterwegs habe ich dann noch eine alte Bekannte getroffen – Wiedersehen macht Freude! Und als wir so fein am schwĂ€tzen waren, höre ich dann einen kurzen Schrei gefolgt von schmerzhaftem Stöhnen. Wilson ist gestĂŒrzt – Knie verrenkt. Nachdem der erste Schock vorbei war und wir die Beweglichkeit langsam erkundeten war klar: gebrochen schien nichts. Aber das Bein belasten…das ging dann doch nicht.

Da standen wir nun, 10 Kilometer von unserem Auto und Aaron’s Haus entfernt. Die nĂ€chsten zwei Stunden haben Aaron und ich also abwechselnd Wilson gestĂŒtzt und langsam den Berg hinuntergefĂŒhrt, um dann zurĂŒckzurennen und die FahrrĂ€der nachzuholen. Und das…auf Endlosschleife.

Naja, ganz so endlos dann doch nicht, irgendwann hatten wir es geschafft und waren am Ende des Weges angekommen.

GlĂŒcklicherweise hat Wilson einen grossen Freundeskreis – und darunter etliche Sportbegeisterte, die sich mit Verletzungen auskennen und Equipment besitzen. Nachdem wir Wilson ins Auto gehieft hatten, gab es dann eine kurze Rundtour: KrĂŒcken wurden bei Rob abgeholt, KĂŒhlmaschine mit Kompressor und KniestĂŒtze von Mike 🙂

Auf den letzten DrĂŒcker sind wir dann auch noch zu unserem Impftermin gehetzt – die KrĂŒcken waren da ein prima Ticket fĂŒr die Turbo-speed-Liste: Impfen ging ruckzuck, hat auch gar nicht weh getan 🙂

Heute ging es zum röntgen. Der Arzt bestĂ€tigte: nichts gebrochen, nichts “komplett gerissen” – aber sein Knie ist ziemlich ĂŒberdehnt und komplett geschwollen.

Die nĂ€chsten Tage also liegen und kĂŒhlen, brav schonen – und ich darf mich ĂŒber meine neue Rolle als Krankenschwester freuen 🙂

So…kann man natĂŒrlich auch in den Juni starten 🙂

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