Juchhe, es ist so weit und hat tatsÀchlich geklappt: Familie Seewald kommt uns in Vancouver besuchen! Wir haben ein dreiwöchiges Abenteuer vor uns und freuen uns.

Vancouver erkunden

In der ersten Woche haben wir es gemĂŒtlich angehen lassen: Ankunft in Vancouver, erstmal den Jetlag ablegen und in aller Ruhe die Stadt und Umgebung erkunden. Wilson und ich mussten in der ersten Woche noch etwas arbeiten und waren nicht bei jedem Ausflug dabei, haben uns aber bemĂŒht, die unterschiedlichen Seiten der Stadt zu zeigen. Dazu gehörten:

Ausflug zum Grouse Mountain, unserem Hausberg

Grouse Mountain ist eines der drei Skigebiete in Nord Vancouver. Auf Grouse Mountain kann man gemĂŒtlich mit der Gondel hochfahren und oben die gute Aussicht geniessen, zwei Grizzly BĂ€ren in ihrem BĂ€rengehege beobachten, kleine Wanderungen unternehmen oder die Lumberjack (HolzfĂ€ller) Show geniessen.

Wasserfall und HĂ€ngebrĂŒcke im Regenwald

Wir haben einen Ausflug zum Lynn Canyon gemacht, wo man ĂŒber eine wackelige HĂ€ngebrĂŒcke laufen und WasserfĂ€lle bewundern kann. Im Sommer sieht man hier auch immer wieder einige risikofreudige Teenagers von den Felsen in den Fluss springen.

Picknick am Meer

Wir sind von unserer Wohnung zum English Bay gelaufen, einem der StrĂ€nde direkt bei West End, unserer Wohngegend. Dort gab es Picknick am Strand – anschliessend waren alle bereit fĂŒrs Bettchen 🙂

Chinatown

Wir sind am Abend auch kurz durch Chinatown gelaufen – leider waren die MĂ€rkte bereits zu, so dass man wenig vom eigentlichen Treiben sehen konnte. DafĂŒr waren wir in einem sehr traditionellen chinesischem Restaurant hervorragend essen.

Sonnenuntergang am Strand

Unsere tollen SonnenuntergĂ€nge durften natĂŒrlich auch nicht fehlen – wobei die Seewalds die spektakulĂ€re Show am ersten Abend verpasst hatten, Jetlag lĂ€sst grĂŒssen.

Tofino auf Vancouver Island

Nach diesem ersten Eindruck ging es dann rĂŒber auf die Vancouver Island. Da im Sommer die FĂ€hren immer schnell ausgebucht sind, haben wir leider nur die “Looser PlĂ€tze” bekommen: mit dem ersten Auto mussten wir bereits um 5 Uhr morgens los!

Nach einer gemĂŒtlichen Überfahrt mit der FĂ€hre haben Gerrit, Emma und ich (wir waren der erste Auto-Trupp) die Gegend rund um die Anlegestelle auf der Insel etwas erkundet, da wir ja auf das zweite Auto warten mussten. Dabei machten wir einen kurzen Abstecher am Strand und liefen ĂŒbers Watt…

…und hielten an einem Bauernhof mit einer KĂ€serei an.

Als Wilson mit Gerrit, Elke, Hannah und Frederik auch auf der Insel ankamen, ging es gemeinsam weiter nach Tofino.

Hier lebten wir fĂŒr einige Tage im Paradies. Wir hatten das unsagbare GlĂŒck, das Haus von Wilson’s Freund Michael fĂŒr einige Tage benutzen zu dĂŒrfen. Das grosse Holzhaus lag direkt gegenĂŒber vom Strand. In wenigen Minuten waren wir am Meer, dass mit seinen angeschwemmten Holzbalken am Strand und seinen wilden Wellen so ganz anders ist als die Nordsee.

Das Wasser ist hier ebenfalls etwas kĂ€lter als an der Nordsee. Wenn man sich hier lĂ€ngere Zeit im Wasser aufhalten will, dann braucht man einen Neoprenanzug. Nach einem kurzen Abstecher am Meer war klar: wir mĂŒssen eine Runde AnzĂŒge ausleihen. Und dann konnte der Spass beginnen.

Wilson pumpte unser Stand-up Paddelboard auf, die MĂ€dels nahmen kleinen Surfbretter von Michael und damit ging es gemeinsam ab in die Wellen. Unsere Routine fĂŒr die nĂ€chsten Tage: nach dem FrĂŒhstĂŒck raus ins Wasser, kurze Mittagspause und chillen in der Sonne, am SpĂ€tnachmittag wieder ab ins Meer. Das war ein Spass.

Abends gab es dann StrandspaziergÀnge mit herrlichen SonnenuntergÀngen.

Ich habe zwischendurch meine Joggingrunden am Strand gedreht – auch hier hat man herrliche Aussichten.

Lustigerweise machte Kanada’s Premier Minister, Justin Trudeau, zur selben Zeit wie wir Urlaub in Tofino – und zwar direkt gegenĂŒber von uns. Einmal sind wir ihm sogar begegnet, als er mit seiner Familien und jede Menge Sicherheitsbeamten an uns auf dem Fahrrad vorbeifuhr 🙂 Meistens aber sahen wir einfach nur viele schwarze Autos und Bodyguards mit Knopf im Ohr.

Alles in allem hatten wir eine wundervolle Zeit, ein echter Traumort, den wir alle nur ungern verliessen.

Von Tofino ging es als nĂ€chsten Stop in die Berge, nach Mount Washington. Davon mehr beim nĂ€chsten Mal…

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