Weiter geht es auf unserer Reise. Unser nächster Zielort, Park City, ist ca. 1000km entfernt – dafür brauchen wir einen Zwischenstopp.
Nach einem schönen Skitag in Northstar halten wir kurz in Truckee, einem kleinen Skiort, um wieder einmal einen Coffeeshop zum arbeiten zu nutzen. Am späten Nachmittag dann: on the road again.
Vorbei ging es an endlosen Weiten, recht flach zwischen Kalifornien und Utah. Als wir müde wurden, fuhren wir ein Stück raus auf die flache Wiese neben der Autobahn und fielen ins Bettchen.
Tag 5: weiter geht es Richtung Utah und Park City. Utah is bekannt für seine riesigen “Salt Flats“, also Salzfelder (aufgrund ausgetrockneter Seen). Diese machen die Umgebung scheinbar so extrem flach, dass sie stets für Geschwindigkeitstests für diverse Fahrzeuge genutzt werden. Eine bizarre Landschaft…leider war die Sicht zu schlecht für richtig gute Fotos 🙂
Am späten Nachmittag kamen wir in Salt Lake City an. Dort stand die erste Autoreparatur an: unterwegs hat unsere Windschutzscheibe einen kleinen Steinschlag abbekommen, das wollten wir beheben, bevor es zu grösseren Schäden kommen kann. Zum Glück war das recht unkompliziert.
Anschliessend: wieder arbeiten im Coffee-Shop. Dann auf die Suche nach einem Stellplatz. Heute war unser Glückstag, denn auf unserer Suche fanden wir ein Schwimmbad (von einer Highschool), wo wir (sogar gratis) die Dusche benutzen konnten. Aaaah, endlich einmal wieder richtig frisch fühlen 😀
Tag 6: Heute stand wieder skifahren auf dem Programm. Es ging ab nach Snowbasin, ein kleinerer Skiort in der Nähe von Park City. Scheinbar ein Skiort mit zu viel Geld – denn die Skirestaurants hier waren eingerichtet wie ein Märchenschloss, inklusive Kronleuchter!
Wenn das mal nicht nobel ist! Allerdings waren wir wenig daran interessiert, uns drinnen aufzuhalten – wir wollten Schnee erleben. Und den fanden wir hier nicht zu knapp! Es schneite (was allerdings auch hiess: schlechte Sicht), der Schnee war super, das Gebiet hatte jede Menge steile Abhänge und versteckte Abfahrten durch die Bäume zu bieten – ein Paradies!
Ich bekam zwischendurch leider etwas schlechte Laune: der schlechte Sicht machte mir zu schaffen und ich konnte mit Wilson nicht mithalten – so dass ich mir wieder einmal einredete, dass ich nicht skifahren kann und frustriert unter dem Kristallleuchter einkehrte. Zum Glück konnte mich Wilson wieder etwas aufbauen – und wir hatten doch noch ein fröhliches Ende.
Nach diesem recht nassen Skitag ging es rüber zu Park City, etwa 1 Stunde entfernt. Dort trafen wir uns mit Peggy, mit der ich die Wanderung in Frankreich letzten Sommer machte. Peggy war mit ihrem Freund Rory in einem AirBnB untergebracht – und das bedeute für uns: wir hatten einen Parkplatz und konnten unsere Wäsche waschen! 😀
Mehr von Park City im nächsten Post – jetzt muss ich erstmal wieder auf die Piste 😀