Langes Wochenende in Kanada – wie kann das besser genutzt werden als mit einem Camping-Trip mit Freunden! Juhu, es ging mal wieder auf die Insel! Diesmal waren wir insgesamt zu sechst – und hatten ein feines Surf-Camping-Weekend mit Regen und Sonnenschein.
Samstag morgen ging es um 6 Uhr für uns alle los, ab zur Fähre und aloahe zur 2-stündigen Ãœberfahrt. Kaum abgelegt in Vancouver wurden wir dann von einer Orka-Familie begleitet. Diese nahmen wohl gerade ihr Frühstück ein und tummelten sich munter neben der Fähre – wow, welch beeindruckende Tiere! Meine erste Begegnungen mit Walen.
Auf der Insel angekommen lagen nochmals 3 Stunden Autofahrt vor uns, bevor wir endlich am Ziel angekommen waren. Ab zum Campingplatz und Zelte aufstellen! Ha, und dort wurde ich dann auch mit “glamping” vertraut gemacht, der Glamour-Version von Camping: Cara und ihr Freund hatten statt Isomatten eine riesige Luftmatratze mitgebracht für den möglichst bequemsten Schlaf. Leider war das Zelt etwas zu klein für dieses Ungetüm. Doch die Lösung lag für mich nicht weit entfernt: stellt doch das Zelt einfach auf die Matratze!
Das hat prima funktioniert – und eigentlich sollte das als Patent durchgehen: Zelte mit eingebautem Luftmatratzen-Boden. Genial!
Nachdem alles eingerichtet war, ging es ab zum Surfshop und dann raus an den Strand, zumindest für Annalee und mich. Hallo Meer, let’s surf!
Nachdem Annalee und ich uns 2 Stunden im Wasser ausgetobt hatten, wurden wir anschliessend mit Regen belohnt: tschüssikowski Campingabend am Lagerfeuer! Stattdessen haben wir uns unter Planen um die kleinen Camping-Kocher gehockt und heisse Dosensuppe geschlürft. Auch gemütlich 🙂
Der nächste Tag wurde dann doch etwas sonniger – und so haben wir uns alle zusammen in die Fluten gestürzt und mit den Wellen gekämpft 🙂
Der Sonntag war also perfekt – und zum Lagerfeuer (und Marshmellow am Stöckchen) hats auch gereicht.
Der Montag war dann wieder regnerischer – zudem konnte ein jedermann seine Arme kräftig spüren vom vielen paddeln. Statt surfen haben wir dann zu Fuss die Gegend erkundet – mit seinem Regenwald, den bizarr gewachsenen Zedern, dem wilden Küstenstreifen und sogar einer Moorlandschaft.
Und dann mussten wir uns auch schon wieder auf den langen Rückweg machen, um die letzte Fähre zu erwischen.
Hach, schön wars! Richtiges Urlaubsgefühl, was bei so einem intensivem Kurztrip aufkommen kann.