Wir sind ja sehr verwöhnt in Vancouver, so direkt am Meer gelegen. Der Winter hier ist nie besonders kalt, bei der Nullgrad-Grenze fängt jeder an zu bibbern. Am Wochenende wurde es ein klein wenig kälter – nicht extrem nur so um die -5 Grad. In den Bergen sieht es dann aber schnell anders aus. Bei -19 Grad sind wir diesmal gestartet!! Rekord 😀
Wilson und ich hatten mal wieder eine tolle Skitour am Samstag. Diesmal sogar mit dem Alpenverein, einer Gruppe von insgesamt 8 Personen. Es tat so gut, wieder einmal andere Gesichter zu sehen und aus unserer “bubble” auszubrechen – natürlich mit entsprechendem Abstand.
Auch Ace war diesmal dabei.
Wir starteten in eisiger Kälte, aber bei schönstem Sonnenschein.
Was nicht so deutlich kommuniziert wurde, war die Länge dieser Tour: die ersten 10 Kilometer waren quasi ein “Spaziergang” durch den Wald, relativ flach. Das war nur der Einstieg, bevor wir endlich den eigentlichen Berg erklimmen konnten.
Zudem war das Gebiet ein Paradies für Schneemobile (die motorisierten, knatterten, stinkenden Rennschlitten :)) – es war also nicht wirklich idyllisch. Aber: das Beste daraus machen.
Als wir endlich an Höhe gewannen, konnten wir die tolle Aussicht geniessen: die Bergkette um uns herum befindet sich direkt an der amerikanischen Grenze, wir konnten also bis in die USA schauen 🙂
Der Aufstieg war nicht Ohne. Zum Glück wurde es in der Sommer langsam wärmer – aber das machte den Schnee auch etwas unangenehmer für den Aufstieg.
Photo: Stefan Martin Photo: Stefan Martin Photo: Stefan Martin
Oben angekommen, lag dann eine prachtvolle Abfahrt vor uns. Wilson und ich waren überrascht und erleichtert, wie toll Ace die Abfahrt noch meistern konnte – und das mit 12 Jahren!
Nach diesem Vergnügen lagen dann “nur noch” 10 Kilometer flacher Wanderweg vor uns, aber wir schafften es vor Sonnenuntergang wieder an den Startpunkt anzukommen.
Alles in allem ein hervorragender Tag mit Sonne satt! Na dann, auf eine gute Woche!