Hach, wir haben einen schönen Spätsommer. Die Tage werden langsam zwar schon merklich kürzer, es wird kühler, aber es ist noch immer sonnig und die Wälder werden stets bunter. Die beste Zeit für Wanderungen und Radtouren direkt vor unserer Haustür 🙂
Letztes Wochenende haben wir uns entschlossen, Darin in Squamish einen besuch abzustatten und uns dort etwas auszutoben. Squamish ist eigentlich nur 45 Minuten Autofahrt von Vancouver entfernt. Doch der Verkehr wird langsam wirklich nervig: es ist völlig egal, in welche Richtung man sich bewegen möchte, man steckt eigentlich immer nur im Stau.
Und so hat es etwas gedauert, bis wir am Samstag vormittag endlich in Squamish ankamen. Doch uns blieb noch genug Zeit, um auf dem Wochenmarkt gemeinsam einkaufen zu gehen und anschliessend eine kurze Wanderung zu unternehmen.
Darin zeigte uns diesmal eine sehr versteckte Route auf den “Chief” rauf; der “Chief” ist Squamish berühmter Kletterfelsen. Hier campen den gesamten Sommer über Kletterer aus der ganzen Welt. Es gibt auch einen offiziellen Wanderweg rauf auf die Spitze, doch der ist super überfüllt.
Mit Darin machten wir uns also abseits vom Trubel auf den Aufstieg. Wir mussten oft Seile oder unsere Hände zur Hilfe nehmen, um uns an glatten Felswänden hochzuziehen. Belohnt wurden wir wieder einmal mit traumhaften Aussichten.
Von hier sieht man ab und zu auch Fallschirmspringer oder “Basejumper” sich von dem Felsen stürzen…das wär ja ichts für mich.
Nach dieser feinen Klettertour haben wir dann in Darin’s Garten gegrillt. Hervorragend!
Am nächsten Morgen ging es dann weiter im Takt: die Mountainbikes wurden rausgeholt und es ging ab über Stock und Stein. Wir hatten auch einen weiteren Gast: ein Freund von Wilson’s Schwester aus New York, der für einige Tage beruflich in Vancouver ist. Darin machte sich prima als Tourguide – und suchte diesmal auch ein paar Strecken aus, auf denen ich NICHT absteigen und mein Rad den Berg runtertragen musste 🙂
Yay, das hat sich gut angefühlt. So kann der Herbst eigentlich weitergehen 🙂 Hoffentlich bekommen wir noch einige Wanderungen unter.