Aloha! Wilson und ich haben uns eine Woche Kurzurlaub gegönnt und sind zum “kanadischen Mallorca” geflogen: ab nach Hawaii! Eine Woche Sonne und Strand pur, w.u.n.d.e.r.b.a.r. đ
Es war fĂŒr uns beide das erste Mal auf Hawaii, um genau zu sein, auf der “Big Island” (Hawaii besteht ja aus ganz vielen Inseln, wobei die 8 grössten die bekanntesten sind – und “Big Island” ist die grösste dieser 8 bekanntesten). Die Insel ist ca. 10.400 km2 gross (etwa ein Drittel von Vancouver Island) und hat ca. 200.630 Einwohner. Auf der Insel gibt es zahlreiche Vulkane, die drei grössten sind Manau Kea, Manau Lea und Kilauea.
FĂŒr diesen Urlaub haben wir uns ein Wohnmobil gemietet und sind damit einmal um die Insel gedĂŒst. Das war eine hervorragende Idee, denn so konnten wir wirklich alle Ecken einmal erschnuppern – und obwohl man die Insel sogar an einem (langen) Tag umrunden könnte, bietet jede Seite eine komplett andere Fauna und Umgebung.
Tag 1: Kona – Hokeena Beach
Gestartet sind wir in Kona. Wir kamen extrem spĂ€t nachts an (um 2 Uhr) und fielen erstmal hundemĂŒde in unser kleines Hotelbettchen. Am nĂ€chsten Tag machten wir dann einen kurzen Spaziergang durch den kleinen Ort, bevor wir unser Wohnmobil abholen konnten.
Sobald wir unser Fahrzeug hatten, ging es ab zum nĂ€chsten Strand. Hier haben wir unsere SchnorchelausrĂŒstung ausgepackt und sind ins Wasser gehĂŒpft. Ich war zum ersten Mal schnorcheln – und war total begeistert. Mensch, da herrscht ja jede Menge Trubel und Leben auf dem Meeresboden! So viele bunte Fische und Korallen – Wahnsinn!! Leider habe ich meine wasserfeste HĂŒlle fĂŒr mein Handy vergessen, so dass ich keinerlei Fotos UNTER Wasser machen konnte…aber es war einfach IRRE!
Als nÀchstes besuchten wir eine historische Tempelanlage, wo es einige interessante Hawaiianische Statuten an einem Vulkanstrand gab.
Weiter ging es zu Strand Nummer 2, wo wir auch mit unserem Wohnwagen ĂŒbernachten wĂŒrden. Wir hatten GlĂŒck: wir konnten noch einen wunderbaren Sonnenuntergang geniessen, bevor ein heftiger Sommerregen startete.
Tag 2: Hokeena Beach – Punalu’u Beach
Wir wachten frĂŒh am Strand auf (auf Hawaii sind die Tage beinahe genau in 12 Stunden Tages- und Nachtzeit unterteilt: die Sonne geht um 6 Uhr morgens auf und um 18 Uhr unter) – und wurden mit dem Anblick eines grossen Delphinschwarms begrĂŒsst. Die tummelten sich fröhlich in der Bucht und sprangen munter aus dem Wasser. Wir beobachteten das Geschehen zunĂ€chst mit unserem Kaffee an der Hand, sahen aber bald mehr und mehr Menschen ins Wasser hĂŒpfen, und wollten da natĂŒrlich auch dabei sein. Wir packten unsere Schnorchel und stapften ins Meer. Von den Delphinen war zuerst nichts zu sehen – aber wieder jede Menge buntes Treiben.
Und dann plötzlich befand sich der Delphinschwarm direkt vor uns. Sie schwammen direkt auf uns zu – und zogen friedlich an uns vorbei. Sogar Mutter mit Kind war dabei – soooooo schön, mensch, sind das tolle Fische. Das war umwerfend, diesen riesigen Tieren so nahe zu sein! Ein absolutes Highlight.
Nach diesem Erlebnis packten wir unsere Sachen und zogen mit dem Camper weiter. Da wir beide Lust auf noch mehr Kaffee hatten, hielten wir an einer Kaffee-Farm. Hawaii – und ganz besonders die Gegend um Kona – ist fĂŒr seinen Kaffee berĂŒhmt und heimst regelmĂ€ssig allerlei Kaffeepreise ein. Durch Zufall kamen wir an einer echt tollen Farm vorbei, wo wir eine kurze FĂŒhrung bekamen. Hier wuchs alles: Kaffee, Macademia-NĂŒsse (auch eine Hawaiianische Eigenheit), Papaya, Limetten, Kakao…lecker!
Frisch gestĂ€rkt machten wir uns dann auf eine kleine Wanderung zu einem weiteren Schnorchlstrand, der gleichzeitig einen historischen Ort darstellte: hier landetet Captain Cook, der diese Insel “entdeckte”.
Der Weg fĂŒhrte zunĂ€chst durch Grasslandschaft (wo wir wilden Ziegen und Schweinen begegneten), dann durch vulkanisches Gestein, bis wir an einer wunderschönen Bucht endeten.
Als letzten Punkt fuhren wir den sĂŒdlichsten Zipfel der Insel an. Hier gab es eine riesige Klippe, die scheinbar bei Klippenspringern sehr beliebt ist. Ich wĂŒrde hier niemals runterspringen!!!
Wir genossen da lieber einen herrlichen Sonnenuntergang von unserem Wohnmobil aus đ
Das war ein herrlicher Auftakt ins Inselleben. Nach den ersten zwei Strandtagen ging es dann weiter in die Vulkan-Gegend – doch davon mehr im nĂ€chsten Beitrag đ