Eintauchen in die Unwirklichkeit. Das waren für mich die letzten paar Tage.
Ein Angebot für einen Billigflug (so etwas ist in Kanada wie ein 6er im Lotto: ziiiiiemlich unwahrscheinlich) nach L.A. hat mich dazu bewogen, kurzentschlossen Anjali zu besuchen, eine Freundin aus Schulzeiten. Also ging es ab in den Süden: 3 Stunden Flugzeit und dann nochmals 2 Stunden mit dem Bus nach Santa Barbara, das nördlich von L.A. direkt am Meer liegt.
Dort angekommen habe ich mich sofort wie in einem Paradies gefühlt: Palmen, Zitronenbäume, endlose Strände und ein schöner spanischer Baustiel (niedrige Häuser, weisse Wände und rote Ziegeldächer). Herrlich! Hier kann man es aushalten!
Yay, Sommer, Strand und Spass! Anjali und ich haben uns auch gleich ein riesiges Eis gegönnt, um unser Wiedersehen zu feiern!
Die paar Tage, die ich dann in Santa Barbara verbrachte, waren traumhaft: wir haben kleinere Wanderungen und Spaziergänge unternommen, einen Bummel durch die Innenstadt und den Wochenmarkt gemacht, haben Beachvolleyball gespielt, sind Stand-Up-Paddelboarden gewesen…jede Menge Action. Zwischendurch musste ich noch das ein oder andere Meeting abhalten (flexible Arbeitswelt sei dank: kann von überall her mich zu meetings einwählen und per Videokamera dabei sein) – einer der vielen Vorzüge des Freelancer Lebens 🙂
Santa Barbara wurde damals von den Spaniern eingenommen, irgendwann waren auch die Portugiesen mal hier. Der Baustil und die europäischen Einflüsse haben sich bis heute gehalten, daher wirkt diese Gegend hier sehr unamerikanisch. Santa Barbara ist mit eine der reichsten Gegenden rund um L.A., hier ziehen sich viele berühmte Filmstars zurück. Ein perfekter Ort, den Anjali und ihr Mann sich hier gesucht haben!
Zu so einem Leben gehören auch jede Menge Strandaktivitäten. Anjali und ihr Mann spielen beinahe täglich Beach Volleyball. Habe mich versucht, dort einzuklinken – aber ich konnte nicht lange mithalten 🙂 Ich habe mich dann bei einer Anfänger-Gruppe reingemischt und wurde anschliessen noch mit einem spektakulären Abendhimmel belohnt.
Am letzten Tag sind wir dann mit dem Paddelboard im Hafen rumgeschippert – und wurden von riesigen Seehunden begleitet! Die Pelikane haben gelangweilt vom Dock zugeschaut. Herrliche Natur!
Ja, hier kann man es sich gut gehen lassen. Da komm ich wieder!
Nun sitze ich am Flughafen und mache die Nacht durch. Mein ursprünglicher Flug wurde gecancelt, ich muss nun auf den ersten Flug am Morgen warten…ein fahles Ende für so einen schönen Kurztrip, aber ich halte mich an den schönen Bildern in meiner Erinnerung fest. Was für ein tolles Leben ich doch hab!
Wow, beautiful! Really looks as in Spain, so pretty! Good place to enjoy some free days 🙂