Es wird Frühling! Das bedeutet zwar nicht, dass die Skisaison bereits vorbei ist – aber ich werde trotzdem nervös: sind nur noch so wenige Wochenenden übrig, an denen ich mein Glück im Schnee suchen kann…daher muss nun jede Gelegenheit genutzt werden 🙂

Ich habe meine Arbeit vom Donnerstag auf den Sonntag verlegt und mir somit einen Tag unter der Woche in den Bergen gegönnt. Es ging wieder einmal mit Dace ab nach Whistler, wo wir tollsten Schnee vorfanden!

Da Dace noch Anfängerin auf den Skiern ist (aber dafür wahnsinnig gut!), haben wir ab und zu andere Wege gewählt – was mich leider zu naiven Ideen brachte, wo ich blindlings anderen Skifahrern folgte, nur um anschliessend vor einem verrückt-steilen Abgrund zu stehen: “Willst du da auch runter? Davon wissen eigentlich nur Locals etwas.” Haha, falsche Abfahrt – ne danke, ich such mir dann doch lieber mal meinen eigenen Weg :D.

Toller Tag, toller Schnee, tolle Gesellschaft: perfekt.

Am Samstag dann noch einmal in die Berge. Diesmal mit dem Alpenverein, bzw. “unserer Gang” Paul, Marie, Amber und ich. Tolles team!

Es ging wieder mal verdammt früh los, dafür hatten wir aber einen Tag voller Sonnenschein erwischt. Paul hatte uns eine super Strecke rausgesucht. Zunächst ging es etwas durch den Wald in ein Tal hinein…

…bis zum schönen Slalok See.

Anschliessend ging es an den laaaaangen Aufstieg. Es wurde immer wärmer, was es nicht wirklich einfacher machte. Um uns herum waren die Überreste von alten Lawinen zu sehen…Vorsicht war geboten.

Das letzte Stück wurde dann noch einmal extra würzig: ziemlich felsig und ein wenig vereist, so dass wir mit Skiern nicht mehr weiterkamen. Es half nichts: Skier an den Rucksack befestigt und rauf auf den Gipfel.

Von hier hatten wir dann eine traumhafte Aussicht – und ganz für uns alleine!

Jetzt mussten wir nur noch eine gute Abfahrt finden. Dabei waren wir uns nicht ganz einige, welche Richtung wir bevorzugten: sonnige Hänge können eine höhere Lawinengefahr bieten, schattige Hänge können teilweise schlechteren Schnee haben, dazu kommt der Grad des Hanges…und manchmal kann man eben nicht den gesamten Hang überblicken.

Wir fanden aber schliesslich eine gute Linie, die den meisten von uns schmeckte – und die sich auch tatsächlich als wunderbare Lösung entpuppte. Eine herrliche, pulvrig schöne Abfahrt.

Und damit war es dann auch schon wieder schnell vorbei: die kurzen Freuden der Abfahrt nach vielen Stunden des Hinaufkletterns…aber dafür ist man eben mitten im Paradies 🙂

Nun blieb uns nur noch der Rückweg durch den Wald – und das war ein einziges Eisfeld, rutschig und ab durchs dichte Gestrüpp.

Am Abend waren wir zurück am Auto: ein anstrengender, aber wunderbarer Tag mit sehr viel Sonnenschein. Juchhee, davon noch ein paar mehr bitte!

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