Komplette Alltagsroutine hier in Vancouver. Wilson und ich sind beide bis ĂŒber beide Ohren beschĂ€ftigt, sprich: das GeschĂ€ft lĂ€uft gut. Zu dumm nur, dass ich mir meinen kompletten Sommer blockiert habe mit meinen Projekten :D. Na, aus Fehlern lernt man.
Letzte Woche habe ich zum zweiten Mal unterrichtet: ich gebe nebenbei Unterricht fĂŒr UX-Designer bei einer kleinen Schule hier in Vancouver. Die 1 wöchigen Kurse sind fĂŒr berufliche Weiterbildung, meine SchĂŒler sind also alle meist genauso alt wie ich. Auch wenn ich immer komplett groggy nach so einem Schultag bin, so ist es doch auch jedes Mal spannend und energetisierend: toll zu sehen, wie das Wissen zunimmt und jeder wĂ€chst!
FĂŒr die WM bleibt momentan leider nicht so viel Zeit; die Spiele starten fĂŒr uns hier um 5 Uhr morgens (also mitten in der Nacht :)), das letzte Spiel startet um 11 Uhr. Unter der Woche bleibt da nur der Newsticker – aber die wichtigsten Spiele versuchen wir, am Wochenende nicht zu verpassen. FĂŒrs Deutschlandspiel mussten wir am Samstag um 7 hr aufstehen, um rechtzeitig beim Deutschen Alpenclub zu sein, eine der wenigen Lokale, die hier in Vancouver ĂŒberhaupt Fussballspiele live ĂŒbertragen.
Dementsprechend gross war der Andrang: riesige Warteschlange. Wir waren die letzten, die noch reinkamen…
Den Rest unserer Zeit verbringen wir nach wie vor am liebsten draussen, momentan am meisten auf unseren RennrĂ€dern oder unserem Mountainbike. Ja, das macht Spass. Und wenns mal zu heiss wird, dann kann man sich noch immer im Wald verstecken und die Berge raufkraxeln – so wie Ace und ich auf unserer letzten Joggingrunde: 10 km und 800 Höhenmeter rauf in den Schnee, da findet man AbkĂŒhlung đ
Und dann sind da ja auch noch die ĂŒblichen Verpflichtungen: Haushalt in Schuss halten, aufrĂ€umen, putzen, Wilson’s Auto in Schuss halten…(Bastelspass in seiner Werkstatt, die er sich mit Freunden teilt):
…oder auch mal den Hund waschen (hier gibts so lustige Hundewaschstationen, dann muss man zu Hause nicht die endlos vielen Haare wegputzen):
Ja, so sieht ein ganz normales Wochenende aus. Und auch sonst steppt hier in unserer neuen Wohngegend der BĂ€r, hat fast schon ein Ehlhalten-Flair. Da kann es sogar mal passieren, dass eine “riesige” Autosho direkt vor unserer HaustĂŒr organisiert wird đ
Also alles in allem: uns gehts gut und wir geniessen den Sommer .
NĂ€chstes Ziel: weniger Arbeit , mehr Urlaub. Da arbeite ich nun dran đ Schöne Woche!